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Gewalt im Namen der Religion ist "Gotteslästerung"

Papst findet klare Worte zum Terror

  • Veröffentlicht: 15.11.2015
  • 13:54 Uhr
  • dpa
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Franziskus nennt Gewalt im Namen der Religion "Gotteslästerung".

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Papst Franziskus sieht im Missbrauch der Religion als Rechtfertigung für die Anschläge von Islamisten in Paris eine "Gotteslästerung". Man könne nicht den Namen Gottes nutzen, um den Weg der Gewalt zu begründen, sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche am Sonntag nach dem Angelus-Gebet auf dem Petersplatz. "So viel Barbarei lässt uns erschüttert zurück und man fragt sich, wie das Herz des Menschen so schreckliche Dinge, die nicht nur Frankreich, sondern die ganze Welt getroffen haben, planen und durchführen kann", sagte er.

"Die Straße der Gewalt und des Hasses löst keine Probleme."

Vor Zehntausenden Pilgern in Rom ergänzte der Argentinier: "Ich möchte mit Nachdruck wiederholen, dass die Straße der Gewalt und des Hasses keine Probleme löst." Angesichts solch "unerträglicher Taten" müsse man diesen "Angriff auf die Würde der Menschen" scharf verurteilen. Er fühle tiefen Schmerz über die Terrorattacken. "Dem Präsidenten und den Bürgern drücke ich mein brüderliches Mitgefühl aus. Ich bin besonders den Angehörigen derjenigen, die ihr Leben verloren haben, und den Verletzten nahe", sagte Franziskus.

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