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300 bis 500 Aktivisten "eindeutig gewaltbereite Autonome"

Polizei: Weniger gewaltbereite G7-Demonstranten als erwartet

  • Veröffentlicht: 08.06.2015
  • 14:18 Uhr
  • dpa
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Aufatmen bei der Polizei. Bei den Demonstrationen gegen den G7-Gipfel in Elmau sind viel weniger gewaltbereite Demonstranten erschienen, als befürchtet worden war.

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Die Polizei hat beim G7-Gipfel mit deutlich mehr Demonstranten und Gewalt gerechnet. 300 bis 500 Aktivisten in Garmisch-Partenkirchen seien "eindeutig gewaltbereite Autonome" gewesen, sagte Polizeisprecher Hans-Peter Kammerer am Montagmittag. Bislang habe es aber "keine nennenswerten Störungen" gegeben. Die Polizei habe durch ihre massive Präsenz deutlich gemacht: "Wer nicht friedlich demonstriert, könnte danach ein Problem bekommen." Diese Strategie sei aufgegangen. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hatte vor Beginn des G7-Treffens gesagt, er rechne mit 2000 bis 3000 gewaltbereiten Demonstranten. Der G7-Gipfel in Elmau endet am Montagnachmittag.

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Nach Angaben Kammerers wurden bislang acht Polizisten verletzt, einer von ihnen schwer. Dieser habe bei der Demonstration am Samstag Feuerlöschpulver eingeatmet. 72 Menschen seien vorübergehend in Gewahrsam genommen worden. Derzeit sei niemand mehr in der Gefangenensammelstelle vor Ort. Zwei Männer kamen aber ins Gefängnis: ein 33-jähriger Österreicher, der einen Suppenteller auf Polizeibeamte geworfen haben soll, sowie ein 24 Jahre alter Deutscher, der einen "Holzpfeil, einen speerartigen Gegenstand auf einen Kollegen geworfen hat".

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