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Raumstation

Probleme wegen eines Luftlecks auf der ISS

  • Veröffentlicht: 20.12.2020
  • 14:18 Uhr
  • dpa
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Die Pannenserie auf der mehr als 20 Jahre alten ISS im Weltall reißt nicht ab. Schon seit August entweicht Luft aus dem Außenposten der Menschheit. Russlands Raumfahrtbehörde sucht weiter nach den Ursachen.

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Kosmonauten kämpfen im russischen Teil der Internationalen Raumstation ISS wegen eines Lecks mit Problemen bei der Luftversorgung. Die Raumfahrer müssten nun die undichte Stelle finden, weil die Sauerstoffreserven immer kleiner würden, meldete die Staatsagentur Tass nach einer Schalte zwischen der ISS und der Leitzentrale in Moskau. Es sei nicht klar, wo genau sich die undichte Stelle in einem Übergang zum Modul "Swesda" ("Stern") befinde, sagte ein Experte auf der Erde. Das Problem mit Luftaustritt und Druckabfall in dem Modul gibt es bereits seit August.

Die Zeit wird knapp

Die Zeit laufe ab, das Problem müsse gelöst werden, hieß es bei der Flugleitzentrale. Der Kosmonaut Sergej Ryschkow auf der ISS sagte, dass die Luft aus einem Übergang zum Modul "Swesda" ausweiche. Unklar sei allerdings, wo genau. Diskutiert werde demnach nun, den Teil hermetisch abzuriegeln, um die Luftversorgung nicht zu gefährden. Das werde die Arbeit auf der ISS beeinflussen, hieß es.

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Nasa könnte helfen

"Es ist alles unter Kontrolle", sagte der Chef der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos, Dmitri Rogosin, am Samstag. "Es gibt noch Reserven." Im Februar fliege zudem ein neuer "Progress"-Raumfrachter mit Sauerstoffvorräten ins All. Sollte es notwendig sein, darüber hinaus die ISS mit zusätzlichem Sauerstoff zu versorgen, dann könnten die US-Partner bei der Nasa ihn mit einem eigenen unbemannten Transporter liefern.

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