Anzeige
Keine Verletzten

Rakete auf US-Weltraumbahnhof Cape Canaveral explodiert

  • Veröffentlicht: 01.09.2016
  • 22:13 Uhr
  • dpa
Article Image Media
© dpa

Auf dem US-Weltraumbahnhof in Cape Canaveral explodiert eine unbemannte Rakete auf der Startrampe. Eine andere Rakete sollte am Samstag ins Weltall starten.

Anzeige

Auf dem US-Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida ist eine Rakete explodiert, dabei wurde auch ein Facebook-Satellit zerstört. Die Explosion habe sich am Donnerstagmorgen (Ortszeit) auf dem Gelände der privaten Raumfahrtfirma SpaceX ereignet, berichteten US-Medien unter Berufung auf die US-Weltraumagentur Nasa.

Fernsehbilder zeigten, wie über dem Gelände eine schwarze Rauchwolke aufstieg. Menschen seien nicht in Gefahr gewesen, teilten die lokalen Rettungsbehörden per Kurznachrichtendienst Twitter mit. "Wir beobachten die Situation, aber bislang sind wir noch nicht angefordert worden", wurde ein Sprecher von "Florida Today" zitiert.

Auch SpaceX bestätigte, dass es keine Verletzten gab.

Ähnlicher Vorfall im Juni 2015

Den Berichten zufolge war am Donnerstagmorgen ein Routinetest mit einer unbemannten Rakete geplant. Am Samstag sollte eine Rakete dann einen israelischen Satelliten ins All bringen.

Bereits im Juni vergangenen Jahres explodierte eine Rakete des Raumfahrtunternehmens SpaceX. Sie hatte den mit Nachschub beladenen Raumfrachter "Dragon" zur Internationalen Raumstation ISS bringen sollen. Der Frachter war als Folge der Explosion zerbrochen.

Untersuchungen hatten SpaceX-Chef Elon Musk zufolge ergeben, dass vermutlich eine zerbrochen Stahlstrebe für die Explosion verantwortlich war. "Es sieht so aus, als sei die Strebe fehlerhaft hergestellt worden", sagte er im Juli 2015 bei einer Telefon-Pressekonferenz.

Das Unternehmen entwickelt unter anderem eine wiederverwendbare Rakete. Nach vier gescheiterten Versuchen war im April 2016 erstmals eine Rakete von SpaceX wieder sicher auf einer unbemannten schwimmenden Plattform gelandet.

Mehr Informationen
Trump geht wieder auf die Medien los, dieses Mal mit den Fäusten.
News

Trump liefert sich Faustkampf mit CNN

  • 04.11.2024
  • 19:46 Uhr