Anzeige
Politikerin soll nicht Spitzenkandidatin werden

Revolte in der AfD gegen Frauke Petry

  • Veröffentlicht: 16.06.2016
  • 10:07 Uhr
  • dpa
Article Image Media
© dpa

Eine Gruppe AfD-Politiker will Frauke Petry als Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl 2017 verhindern.

Anzeige

Eine Gruppe einflussreicher AfD-Politiker will die Parteivorsitzende Frauke Petry als Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl 2017 verhindern. Petry dürfe sich nicht als alleinige Spitzenkandidaten in Stellung bringen, hieß es am Mittwochabend aus dem Kreis der Petry-Gegner.

Zu ihnen zählen neben dem Vorsitzenden der Thüringer AfD-Landtagsfraktion, Björn Höcke, auch Mitglieder des Bundesvorstandes der Partei. Wen sie sich sonst auf diesem Platz wünschen, ließen sie auf Nachfrage zunächst offen.

Im Parteivorstand wird schon länger der stellvertretende Vorsitzende Alexander Gauland als möglicher Kandidat gehandelt. Der Co-Vorsitzende Jörg Meuthen hat bislang kein Interesse an dieser Position gezeigt. Der Vorsitzende der baden-württembergischen AfD-Landtagsfraktion steht außerdem bei seiner Fraktion im Wort. Er hatte versprochen, bis zum Ende der Legislaturperiode in Stuttgart zu bleiben.

Die Karten könnten allerdings neu gemischt werden, falls Meuthen die Fraktion demnächst aus anderen Gründen verlassen sollte. Meuthen hatte mit Austritt aus der Fraktion gedroht, sollte sich nicht die notwendige Mehrheit finden, um den AfD-Abgeordneten Wolfgang Gedeon wegen antisemitischer Schriften aus der Fraktion auszuschließen.

Mehr Informationen
Trump geht wieder auf die Medien los, dieses Mal mit den Fäusten.
News

Trump liefert sich Faustkampf mit CNN

  • 04.11.2024
  • 19:46 Uhr