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Österreich

Riesige Lawine reißt 5 Menschen in den Tod

  • Veröffentlicht: 08.03.2020
  • 20:49 Uhr
  • dpa
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© APA/Bergrettung Oberösterreich/dpa

Ein großes Schneebrett verschüttet am Dachstein eine Gruppe von Schneeschuhwanderern. 5 Menschen sterben dort, ein weiterer Mensch bei einem Lawinenabgang am Großglockner.

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Insgesamt 6 Menschen sind bei Lawinenabgängen in Österreich ums Leben gekommen. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, wurde eine Gruppe bestehend aus 3 Frauen und 2 Männern zwischen 27 und 46 Jahren am Dachstein von gewaltigen Schneemassen verschüttet. Die riesige Lawine ging demnach gegen 9.15 Uhr unweit der Seethalerhütte auf einer Höhe von etwa 2.800 Metern ab.

Zeugen versuchten sofort, die Personen mit Suchgeräten zu finden. Letztlich konnten aber erst 2 Stunden nach dem Lawinenabgang 2 Lawinenhunde der Bergrettung die ersten 3 Opfer lokalisieren. Alle Reanimationsmaßnahmen bei den 5 Wanderern aus Tschechien blieben ohne Erfolg.

Polizist stirbt an schweren Verletzungen

Das Dachsteingebirge gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen für Wintersportler in Österreich. Es liegt an der Grenze der beiden Bundesländer Oberösterreich und Steiermark.

Unweit des Großglockner, Österreichs höchstem Berg, wurde am Sonntag zudem ein 33 Jahre alter Polizist von einer Lawine erfasst und getötet. Der Österreicher wurde zwar nur teilweise verschüttet, erlitt aber laut Polizei so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb. Der Mann war mit einem Kurs der Alpinausbildung unterwegs und wurde als einziger von dem Schneebrett erwischt.

Erst am vergangenen Mittwoch hatte das Kuratorium für alpine Sicherheit in einem Zwischenbericht mitgeteilt, dass im Winter 2019/2020 verhältnismäßig wenige Lawinenopfer zu beklagen waren. Demnach starben zwischen dem 1. November 2019 und dem 1. März 2020 6 Menschen durch Lawinenabgänge in Österreich.

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