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Neue Vorwürfe

Russland-Skandal holt Trump ein

  • Veröffentlicht: 09.05.2017
  • 20:12 Uhr
  • dpa
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Donald Trump wird den Russland-Skandal nicht los.

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Die frühere US-Justizministerin Sally Yates hat das Weiße Haus nach eigenen Angaben davor gewarnt, dass der nationale Sicherheitsberater Michael Flynn wegen seiner Kontakte zum russischen Botschafter erpressbar sein könnte. Sie habe das Weiße Haus darüber informiert, dass Flynn Kontakte zum russischen Botschafter hatte, erklärte Yates am Montag vor einem Ausschuss des US-Senats in Washington.

Flynn war im Februar nach nur 24 Tagen von seinem Posten zurückgetreten. Er hatte vor seinem Amtsantritt mit dem russischen Botschafter über Sanktionen gegen Moskau gesprochen und darüber später falsche Angaben gemacht. Er log unter anderem Vizepräsident Mike Pence an, der ihn öffentlich in Schutz nahm.

Yates sagte dazu, sie habe den Rechtsberater des Weißen Hauses darüber informiert, dass die Aussagen von Pence über Flynns Kontakte zu dem Botschafter falsch gewesen seien. Sie sei davon überzeugt gewesen, dass die russische Seite das gewusst habe und "wahrscheinlich" auch über Beweise gegen Flynn verfügte, erklärte sie. Trump Sicherheitsberater habe sich so in einer Situation befunden, in der er von den Russen hätte erpresst werden können.

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