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Hohe Strafen gefordert

Schmidt will Verbot für Pelztierhaltung

  • Veröffentlicht: 02.12.2015
  • 14:07 Uhr
  • dpa
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Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) will die Pelztierhaltung in Deutschland verbieten.

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Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) will die Pelztierhaltung in Deutschland verbieten. Auch die Schlachtung trächtiger Kühe soll im Rahmen des Tierschutzes stark eingedämmt werden, wie die "Saarbrücker Zeitung" berichtet. Der Minister habe dafür gesetzliche Änderungen auf den Weg gebracht, die der Zeitung vorliegen. Demnach soll die Haltung von Nerz, Iltis, Rotfuchs, Chinchilla oder Sumpfbiber "zur Gewinnung von Erzeugnissen" wie Pelze oder Öle untersagt werden.

Verstöße wolle Schmidt mit einem Bußgeld von bis zu 30.000 Euro ahnden. Um Klagen vorzubeugen, könnten bestehende Betriebe für zehn Jahre weitergeführt werden. Ändern will der Minister dafür nach Angaben der Zeitung das "Tiererzeugnisse-Handels-Verbotsgesetz", nicht das Tierschutzgesetz.

So sollen die Änderungen schneller umgesetzt werden können. Vorgesehen sei zudem ein Schlachtverbot für trächtige Kühe, um zu verhindern, dass die ungeborenen Kälber qualvoll ersticken.

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