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Nun muss die EU-Kommission zwischen den Ländern vermitteln

Spanien und Portugal beschweren sich über Tsipras

  • Veröffentlicht: 03.03.2015
  • 10:29 Uhr
  • dpa
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Mit Vorwürfen gegen die konservativen Regierungen Spaniens und Portugals hat der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras Verärgerung in Madrid und Lissabon ausgelöst. Beide Länder beschweren sich nun bei der EU-Kommission über Tsipras' Aussagen.

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Spanien und Portugal haben sich bei der EU-Kommission über Äußerungen des griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras beschwert. "Wir bauen Brücken und bringen die Beteiligten zusammen", sagte eine Sprecherin der Behörde am Montag in Brüssel ohne Details über den Vorfall zu nennen.

"Wir trafen auf eine Achse von Mächten, die von Spaniern und Portugiesen angeführt wurde und es darauf anlegte, die Verhandlungen (über eine Verlängerung der Griechenland-Hilfe) an den Rand des Abgrunds zu bringen", hatte Tsipras vor dem Zentralkomitee seines Linksbündnisses Syriza gesagt. Madrid und Lissabon wollten aus innenpolitischem Kalkül verhindern, dass seine Politik Früchte trage. 

Spanien und Portugal wiesen die Vorwürfe zurück. "Spanien ist nicht für den Frust in Griechenland verantwortlich", betonte Regierungschef Mariano Rajoy am Sonntag. Tsipras suche sich Feinde im Ausland. "Das ist ein alter Trick, der die Probleme nicht löst", meinte Rajoy.

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