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Anstieg um 4,9 Prozent

Steuereinnahmen steigen kräftig

  • Veröffentlicht: 23.04.2015
  • 10:56 Uhr
  • dpa
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Die Steuereinnahmen von Bund, Ländern und Gemeinden legen dank der stabilen Wirtschaft und guten Beschäftigungslage weiter zu.

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Die Steuereinnahmen von Bund, Ländern und Gemeinden legen dank der stabilen Wirtschaft und guten Beschäftigungslage weiter zu. Im März stieg das Aufkommen (ohne reine Gemeindesteuern) um 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, wie aus dem aktuellen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht.

In den ersten drei Monaten des Jahres legten die Steuereinnahmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,9 Prozent zu. Das Plus fällt damit deutlich höher aus als im November für das Gesamtjahr geschätzt (plus 2,6 Prozent).

Nach der kürzlich verbesserten Konjunkturprognose wird damit gerechnet, dass bei der nächsten Steuerschätzung Anfang Mai die Einnahmeprognosen für die Staatskassen nach oben korrigiert werden. Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hatte für seine Haushaltspläne bereits höhere Einnahmen unterstellt als bei der November-Schätzung vorausgesagt.

Höhere Einnahmen vor allem aus der Lohnsteuer

Dank der guten Konjunktur erhöhten sich vor allem die Einnahmen aus der Lohnsteuer. Deren Aufkommen stieg im März um 6,8 Prozent. Die Steuern vom Umsatz lagen in etwa auf Vorjahresniveau. Größere Rückgänge ergaben sich den Angaben zufolge zum Teil aufgrund von Einmaleffekten bei nicht veranlagten Steuern vom Ertrag.

Der Bund verbuchte im März ein Steuerplus von 4,0 Prozent, die Steuereinnahmen der Länder stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,4 Prozent. Bei den reinen Ländersteuern wurde vor allem bei der Erbschaft- sowie der Grunderwerbsteuer ein Plus von jeweils 12,8 Prozent erzielt. Der Gemeindeanteil an den gemeinschaftlichen Steuern wiederum stieg um 8,6 Prozent.

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