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Millionen Sendungen bleiben liegen

Streiks bei der Post nehmen Fahrt auf

  • Veröffentlicht: 10.06.2015
  • 13:59 Uhr
  • dpa
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Nun rücken auch Briefträger und Paketboten ins Zentrum des Arbeitskampfes. Die regionalen Paketgesellschaften sind Verdi ein Dorn im Auge.

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Der Arbeitskampf bei der Deutschen Post gewinnt zunehmend an Fahrt. Nach Angaben des Unternehmens vom Mittwoch beteiligten sich bundesweit 11 000 Beschäftigte an dem Ausstand. Verdi sprach dagegen von 14 500 Postlern, darunter 6500 Zusteller, die sich inzwischen im Dauerstreik befinden. Die Auswirkungen für die Postkunden habe der Konzern aber in Grenzen halten können, erklärte das Unternehmen. So würden 88 Prozent der Briefsendungen und 93 Prozent aller verschickten Pakete ihre Empfänger pünktlich erreichen.

Am Wochenanfang hatte Verdi unbefristete Streiks beim Bonner Postriesen gestartet, um den Arbeitgeber in dem festgefahrenen Tarifstreit zu weiteren Zugeständnissen zu bewegen. Es geht dabei vor allem um 49 regionale Paketgesellschaften, die die Post ausgegründet hatte und die Verdi in den Haustarifvertrag zurückholen will, der höhere Bezüge vorsieht.

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