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"Jahr der billigen Energie"

Strom-Bilanz 2016: Weniger Kohle, mehr Öko

  • Veröffentlicht: 20.01.2017
  • 12:47 Uhr
  • dpa
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© Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

Der Trend ging im vergangenen Jahr zu erneuerbaren Energien.

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Die Stromerzeugung aus Kohle in Deutschland ist weiter auf dem Rückzug, der Ökostrom-Anteil dagegen wächst. Das geht aus der aktuellen Auswertung der Berliner Denkfabrik Agora Energiewende für das Jahr 2016 hervor. Demnach liefern erneuerbare Energien wie Solar- und Windkraft inzwischen fast jede dritte Kilowattstunde und deckten 2016 mehr als 32 Prozent des Stromverbrauchs ab.

Zugleich hätten sich Gaskraftwerke kräftig Marktanteile zurückerobert. Dennoch werde das Tempo bei der Energiewende nicht ausreichen, um die Klimaziele bis zum Jahr 2020 zu erreichen, schreiben die Agora-Experten. Zudem dürften die Strompreise für Haushalte 2017 erstmals über 30 Cent je Kilowattstunde liegen.

2016 sei das Jahr der billigen Energie gewesen. Sowohl die Weltmarktpreise für Kohle, Öl und Gas als auch die Strompreise im Großhandel an der Börse seien gesunken. Die Börsenpreise hätten mit 26,60 Euro pro Megawattstunde auf einem Zehn-Jahres-Tief gelegen. Doch während Börsenstrom, Erdgas und Heizöl billiger würden, gelte dies wegen steigender Abgaben und Umlagen nicht für den Haushaltsstrompreis.

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