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Nach einem Software-Update

Tornados können nur tagsüber fliegen

  • Veröffentlicht: 19.01.2016
  • 12:23 Uhr
  • dpa
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Wegen zu stark reflektierender Cockpit-Beleuchtung sind nächtliche Aufklärungsflüge der Bundeswehr-Tornados gegen die Terrormiliz Islamischer Staat nicht möglich.

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Die "Tornado"-Piloten der Bundeswehr können wegen zu stark leuchtender Cockpit-Beleuchtung nur tagsüber über Syrien fliegen. Der deutsche Beitrag im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) werde dadurch aber nicht beeinträchtigt, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums. Denn bislang seien die Deutschen noch gar nicht zu Aufklärungsflügen bei Nacht aufgefordert worden.

Eine Lösung feht noch

Das Problem war nach Informationen der "Bild"-Zeitung (Dienstag) durch ein Software-Update entstanden. Durch die neue Software leuchten die Geräte im Cockpit heller als bisher, was den Piloten und den ihn begleitenden Waffensystemoffizier bei Start und Landung sowie bei der Identifikation von Aufklärungszielen behindern kann.

"Das ist ein Mangel, der uns bekannt ist, er sollte planmäßig im Oktober behoben werden, jetzt wurde beschlossen, dass dies schon Anfang Februar vor Ort in Incirlik geschehen soll", sagte ein Sprecher der Luftwaffe. Es sei dafür nicht notwendig, Flugzeuge auszutauschen.

Seit Anfang 2016 beteiligt sich die Bundeswehr mit Aufklärungsflügen über Syrien und dem Irak am Kampf gegen die Terrormiliz. In der Regel entstehen die Aufklärungsbilder tagsüber. An den Bombardierungen beteiligt sich Deutschland nicht.

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