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Mindestens 5 Todesopfer - Schütze festgenommen

Tote nach Schießerei am Flughafen Fort Lauderdale

  • Veröffentlicht: 06.01.2017
  • 22:00 Uhr
  • dpa
Article Image Media
© Taimy Alvarez/South Florida Sun-Sentinel/dpa

Der Flughafen von Lort Lauderdale ist am Freitag Schauplatz eines Verbrechens geworden. Mindestens fünf Menschen starben durch Schüsse. Der Schütze wurde festgenommen. Über Hintergründe und Motive wurde zunächst nichts bekannt.

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Auf dem Flughafen der Stadt Fort Lauderdale in Florida sind am Freitag mindestens fünf Menschen erschossen worden. Mindestens acht weitere wurden verletzt. Das teilte der zuständige Sheriff des Broward Countys mit, wo der Flughafen gelegen ist. Ein Verdächtiger sei in Haft. Die Polizei ging jedoch auch weiterhin unbestätigten Hinweisen nach, es seien nach der Festnahme weitere Kugeln abgefeuert worden. Nach ersten Ermittlungen habe es jedoch keine weiteren Schüsse gegeben, sagte Sheriff Scott Israel.

Bei dem Schützen handelt es sich nach Angaben von Floridas Senator Bill Nelson um einen 26 Jahre alten Mann. Er soll einen Ausweis der Streitkräfte bei sich getragen haben.

US-Präsident Barack Obama wurde offiziell von dem Vorfall unterrichtet. Auch der künftige Präsident Donald Trump erklärte, er beobachte die Situation. Die Bundespolizei FBI wurde in die Ermittlungen einbezogen.

Die Hintergründe blieben zunächst unklar. Der Flughafen - offizieller Name "Fort Lauderdale-Hollywood International Airport" - twitterte, es gebe "einen Vorfall im Terminal 2". Der Vorfall habe sich im Bereich der Gepäckausgabe ereignet, berichtete NBC. Ein Augenzeuge sagte dem Sender: "Er hat wahllos um sich geschossen."

Panik unter den Flugreisenden im Terminal

Der Flughafen wurde zunächst gesperrt, zwischenzeitlich teilweise wieder freigegeben, dann wieder gesperrt. Der Flughafen wird jährlich von rund 25 Millionen Passagieren genutzt. Er ist damit hinsichtlich der Passagierzahlen größer als der drittgrößte deutsche Flughafen Düsseldorf.

Als einer der Ersten hatte der frühere Regierungssprecher von Präsident George W. Bush, Ari Fleischer, über den Kurznachrichtendienst Twitter von der Situation berichtet. Er befand sich demnach zum Zeitpunkt des Vorfalls auf dem Flughafen.

"Es sind Schüsse gefallen. Alle rennen weg", schrieb er. "Alles ist jetzt wieder ruhig, aber die Polizei lässt niemanden aus dem Flughafen raus, zumindest nicht dort, wo ich gerade bin", schrieb Fleischer weiter.

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