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Alexander Dobrindt will jetzt Änderungen

Umbauten an Dieselmotoren dauern zu lange

  • Veröffentlicht: 03.08.2017
  • 21:09 Uhr
  • dpa
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© Maurizio Gambarini/dpa

"Hardware-Umrüstungen" können nicht des Problems Lösung sein, meint Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt. Die jetzigen Maßnahmen machen weitere Diskussionen vielleicht überflüssig.

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Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hat Umbauten an Diesel-Motoren zumindest als kurzfristige Lösung erneut ausgeschlossen. «Hardware-Umrüstungen, soweit sie überhaupt bei Fahrzeugen gehen, müssten entwickelt werden und dann haben wir eine längere Umrüstphase. Das heißt, wir würden da über Jahre reden. Wir brauchen aber jetzt sofort Verbesserungen», sagte Dobrindt am Donnerstag in Würzburg bei einer Wahlkampfveranstaltung.

Andere Diskussionen überflüssig

Die Auswirkungen der beschlossenen Maßnahmen müsse nun in den Städten ausgewertet werden. Er gehe davon aus, dass sie zu einer erheblichen Verbesserung der Luft in den Städten führen werden. Damit würden sich dann möglicherweise die anderen Diskussionen nicht stellen. «Aber wir lassen das offen.»

Erste Maßnahmen besiegelt

Beim Dieselgipfel am Mittwoch hatten die deutschen Hersteller neue Abgas-Software für insgesamt 5,3 Millionen Autos zugesagt, um den Ausstoß des Atemgiftes Stickoxid zu verringern. Umbauten am Motor, die teurer wären, lehnte die Branche ab. Die Hersteller wollen außerdem den Kauf neuer, sauberer Autos mit Prämien ankurbeln.

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