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Auf dem Werksgelände

VW verbietet Angestellten Pokémon Go

  • Veröffentlicht: 11.08.2016
  • 11:37 Uhr
  • dpa
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© Britta Pedersen/dpa

Der Autobauer Volkswagen hat seinen Mitarbeitern in einem internen Rundschreiben das Handy-Spiel Pokémon Go auf dem Werksgelände verboten.

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Der Autobauer Volkswagen hat seinen Mitarbeitern in einem internen Rundschreiben das Handy-Spiel Pokémon Go auf dem Werksgelände verboten. Der Konzern sorgt sich dabei um den Datenschutz, den er durch das Spiel gefährdet sieht, weil der Standort der Spieler ständig lokalisiert wird.
 Außerdem steige die Unfallgefahr, weil Mitarbeiter nicht mehr so aufmerksam sein könnten. Zuvor hatte die "Bild" (Donnerstag) über das Verbot berichtet. VW wies seine Mitarbeiter außerdem darauf hin, dass auch das Herunterladen der App auf Diensthandys nicht erlaubt sei.

Bürgermeister droht Pokémon-Fans mit Platzverweisen und Bußgeldern

Auch in der hessischen Stadt Steinau an der Straße häufen sich seit Wochen Beschwerden über nächtliche Ruhestörungen. Denn auch nachts sind Freunde der virtuellen Monsterjagd auf den Straßen und Gassen der kleinen Fachwerk-Innenstadt mit ihren Handys unterwegs.

Bürgermeister Malte Jörg Uffeln (parteilos) droht deshalb nun mit Platzverweisen und sogar Bußgeldern. "Ich will niemandem etwas Böses. Aber wenn es zu laut wird, ist Schluss mit lustig", sagte er am Dienstag und bestätigte Medienberichte. "Die Spieler müssen Rücksicht nehmen und können nachts nicht so herumlärmen."

Auch in der 10 000-Einwohner-Stadt gibt es an einigen Ecken für Pokémon-Spieler reizvolle Orte, wo sie Monster fangen und kämpfen lassen können. Der Bürgermeister will nun beim Anbieter des Online-Games dafür sorgen, dass die Orte aus dem Spiel genommen werden. Für seinen öffentlichen Vorstoß, den Uffeln als "pädagogische Peitsche" bezeichnet, erntete er in den sozialen Medien auch Kritik.

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