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Dramatische Corona-Lage in Sachsen

"Wellenbrecher" gleich Lockdown? Michael Kretschmer will handeln

  • Veröffentlicht: 18.11.2021
  • 11:26 Uhr
  • dpa
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© Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Sachsen hat bundesweit mit Abstand die höchste Infektionsrate. Das besorgt den Ministerpräsidenten Michael Kretschmer zunehmend. Kommt jetzt etwa ein Lockdown?

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Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat angesichts dramatisch steigender Corona-Infektionen weitere harte Einschnitte in seinem Bundesland angekündigt. Bei einer Regierungserklärung im Landtag sprach er am Donnerstag von einem "harten und klaren Wellenbrecher" für zwei oder drei Wochen.

"Wellenbrecher" gleich Lockdown?

Das Wort Lockdown vermied er. Details sollen am Freitag vom Kabinett beschlossen werden. Es gelte auch noch die Beschlussfassung im Bundestag und im Bundesrat abzuwarten, sagte der Regierungschef. Der Bundestag wollte am Donnerstag über das neue Infektionsschutzgesetz befinden.

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Kretschmer verweist auf hohe Inzidenz

Kretschmer verwies auf den extrem hohen Wert der Wocheninzidenz in Sachsen, den das Robert Koch-Institut am Donnerstag mit 761,4 angab. Damit hat Sachsen bundesweit mit Abstand die höchste Infektionsrate vor Bayern (609,5) und Thüringen (565,0).

Dies zeige einmal mehr, dass dringend gehandelt werden müsse, betonte Kretschmer. Die Seuche brauche vorausschauendes Handeln. Es gebe einen direkten Zusammenhang zwischen Impfquote und Inzidenz. Sachsen haben die niedrigste Impfquote, obwohl man immer wieder für das Impfen geworben habe. Es gebe nur einen Weg, die Seuche zu beenden - die Immunisierung.

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