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Kurz nach Trägödie um Julen

Wieder tödlicher Brunnen-Unfall

  • Veröffentlicht: 28.01.2019
  • 21:31 Uhr
  • dpa
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© Daniel Perez/dpa

Nur kurze Zeit nach dem tragischen Tod des kleinen Julen in Andalusien ist in der gleichen Region erneut ein Unglück in einem Brunnenschacht geschehen.

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Wie die Internetseite «Málaga hoy» und andere spanische Medien am Montag berichteten, wurden in dem Ort Villanueva del Trabuco - nicht weit von dem Dorf Totalán, in dem der zweijährige Julen zu Tode gekommen war - die Leichen eines 45-jährigen Mannes und seines Hundes in einem mit Wasser gefüllten Schacht entdeckt.

Der Mann war den Angaben zufolge am Sonntagabend mit seinem Hund spazieren gegangen. Als er nicht zurückkam, alarmierte seine Familie die Einsatzkräfte. Das Opfer soll sich gut in der Gegend ausgekannt haben. Es wird angenommen, dass sein Hund zuerst in den Schacht gestürzt war und der Mann zu Tode kam, als er das Tier retten wollte.

In Spanien finden sich unzählige der illegalen Löcher

In Spanien gibt es zahlreiche illegal gebohrte Brunnenlöcher. Dies ist der enormen Wasserknappheit in den betroffenen Regionen geschuldet. Der kleine Julen war am 13. Januar in einen 107 Meter tiefen Schacht mit einem Durchmesser von nur 25 Zentimeter gestürzt. In der Nacht zum Samstag war er nach aufwendigen, fast zweiwöchigen Bergungsarbeiten tot geborgen worden. 

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