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Vor allem für die ihrer Kinder

William und Kate kämpfen für Privatsphäre

  • Veröffentlicht: 07.05.2015
  • 17:52 Uhr
  • dpa
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Gerade erst sind William und Kate mit ihren beiden kleinen Kindern im neuen Zuhause angekommen, da gibt es schon die ersten Probleme: Einige Fotografen rücken den Cambridges für deren Geschmack zu sehr auf die Pelle.

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Das kleine Örtchen Anmer im Osten von England, ganz nah an der Küste, ist eigentlich ein beschauliches Stück Großbritannien. Hier wollen Prinz William (32) und seine Frau Kate (33) abseits vom royalen Rummel in London ihre Kinder groß ziehen. Doch nur einen Tag nach der Ankunft des Paares mit dem kleinen Prinzen George (fast 2) und der wenige Tage alten Prinzessin Charlotteist klar: Ganz so einfach ist das nicht mit der ländlichen Abgeschiedenheit, wenn man die berühmteste Familie des Landes ist.

So sahen der Herzog und die Herzogin von Cambridge sich gezwungen, einige Medienvertreter daran zu erinnern, dass auch eine öffentliche Familie wie sie ein Recht auf ein Privatleben hat. Das taten sie mit Hilfe der Polizei der Grafschaft Norfolk. Die verteilte Briefe an Fotografen, die den Cambridges nach deren Geschmack zu sehr auf die Pelle rückten. Das Schreiben mahnt, die Familie in Ruhe zu lassen und mit "Belästigung und dem Eindringen in die Privatsphäre aufzuhören".

"Wir teilen die Briefe im Auftrag des Kensington Palastes aus", sagte eine Sprecherin der Polizei in Norfolk am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in London. Laut dem Schreiben haben Fotografen versucht, mit Teleobjektiven Nahaufnahmen von William, Kate und ihrem Nachwuchs zu machen.

Bitte um Respekt der Privatsphäre

"Das warmherzige und verständliche Interesse an der Royal Family und dem Herzog und der Herzogin von Cambridge muss gegen ihr Recht auf ein privates Familienleben abgewogen werden", hieß es aus dem Kensington Palace. "Das ist besonders wichtig für eine Familie mit kleinen Kindern." Im Brief, der nach Palastangaben nicht großflächig sondern an einzelne Pressevertreter verteilt wurde, heißt es ebenso höflich wie bestimmt: "Das Anwesen Sandringham vertraut darauf, dass keine weiteren Maßnahmen nötig sind, als auf diese Punkte aufmerksam zu machen."

Der Herzog und die Herzogin von Cambridge hatten London am Mittwoch in Richtung Norfolk verlassen. Das Landhaus Anmer Hall auf dem Gelände von Queen Elizabeths Anwesen Sandringham, das die Königin ihrem angeblichen Lieblingsenkel William und seiner Frau geschenkt hatte, ist für den Einzug der jetzt vierköpfigen Familie für die stolze Summe von 1,5 Millionen Pfund (rund 2 Millionen Euro) umgebaut worden. Dabei hatten britische Steuerzahler vor nicht allzu langer Zeit auf die millionenschwere Renovierung des Kensington Palace geschaut, des Londoner Zuhauses von William und Kate. Ihr Appartement mit der Hausnummer 1A soll vier Stockwerke und 20 Zimmer haben.

Laut Medienberichten verbrachte Kate einen Großteil ihrer Schwangerschaft damit, den Einbau der neuen Küche in Anmer Hall zu überwachen. Zehn Schlafzimmer hat das rote Backsteingebäude, einen Swimming Pool und einen Tennisplatz. Für die Cambridges gab es ein neues Dach für 500.000 Pfund (rund 670.000 Euro). Den Großteil der Umbauarbeiten, heißt es, habe die königliche Familie aus eigener Tasche bezahlt.

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