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Konzert gegen Rechts in Chemnitz

"#wirsindmehr" sprengt die Erwartungen

  • Veröffentlicht: 03.09.2018
  • 20:07 Uhr
  • dpa
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Deutlich mehr Zuschauer sorgen dafür, dass das Mobilfunknetz und Nahverkehr von Chemnitz überlastet sind.

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Die Infrastruktur von Chemnitz hat angesichts des Ansturms von rund 50.000 Konzertbesuchern streckenweise schlapp gemacht. Nach Polizeiangaben war das Mobilfunknetz im Bereich der Veranstaltung "#wirsindmehr" zum Teil überlastet. "Bitte stellen Sie sich auf die Situation ein", forderte die Polizei via Twitter auf.

Auch der öffentliche Nahverkehr sei im Stadtzentrum eingestellt. Zudem warnte die Polizei vor überlasteten Zügen. Allein aus Leipzig seien etwa 5000 Menschen per Bahn nach Chemnitz angereist. Für die Rückreise stünden am Abend aber nur drei Züge für jeweils maximal 800 bis 1000 Fahrgäste zur Verfügung.

Zu dem Gratis-Konzert gegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit waren unter anderem die Bands Tote Hosen, Kraftklub und Feine Sahne Fischfilet nach Chemnitz gekommen. Ursprünglich wurde mit rund 30.000 Zuschauern gerechnet.

Das Konzert begann mit einer Schweigeminute für den am 26. August bei einer Messerattacke in der sächsischen Stadt getöteten Deutschen. Als Tatverdächtige sitzen ein Iraker und ein Syrer in Untersuchungshaft.

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