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Abgesagte Rosenmontagszüge

Zweiter Anlauf: Düsseldorf feiert Karneval

  • Veröffentlicht: 15.03.2016
  • 11:55 Uhr
  • dpa
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Die Narrenkappe kommt wieder auf den Kopf: Die abgesagten Rosenmontagszüge werden in Düsseldorf, Kleve und Kamp-Lintfort nachgeholt. Dann können die organisierten Karnevalisten endlich ihre selbstgebauten Wagen zeigen. Und Kamelle schmeißen.

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Nach dem abgesagten Rosenmontag vor knapp fünf Wochen nehmen viele Karnevalisten am Sonntag (11.30) einen zweiten Anlauf. Das Wetter soll besser werden. Ansonsten bleibt es in Düsseldorf bei dem geplanten Zug und dem traditionellen Weg. 10 000 Narren ziehen über die fünf Kilometer lange Strecke durch die Innenstadt. Ihr Motto heißt "Düsseldorf - scharf wie Mostert" (Senf). Deutlich über 1000 Polizisten sichern das närrische Treiben. Am Wegesrand erwarten die Veranstalter vom Comitee Düsseldorfer Carneval mehrere hunderttausend Zuschauer - möglichst im Karnevalskostüm.

Etwas später starten auch die Karnevalisten in Kleve (12.11) und in Kamp-Lintfort (13.11) ihre Narren-Trecks. Am vergangenen Wochenende waren bereits die Karnevalsumzüge in Dortmund, Ahlen und Euskirchen nachgeholt worden.

Bis zu 500.000 Besucher erwartet

Im Düsseldorfer Rosenmontagszug stellen die Fußgruppen mit 6500 Jecken das größte Bataillon, etwa 1000 Musiker sind dabei, 112 bunte Gesellschaftswagen rollen los und 13 satirische Mottowagen, für die der Karneval in der Landeshauptstadt berühmt ist.

Wie viele Zuschauer der "Zoch" tatsächlich anlocken kann, ist völlig unklar - es fehlt einfach an Vergleichszahlen. Nur 1990 war der Rosenmontagszug verschoben und nachgeholt worden - ebenfalls wegen des stürmischen Wetters. Und der jetzige Termin für den Umzug mehr als vier Wochen nach Aschermittwoch liegt mitten in der Fastenzeit. Bis zu 500.000 Besucher könnten es aber werden, spekulierte Zugleiter Hermann Schmitz. "Wir lassen uns überraschen", sagte er. In Dortmund war am vorigen Sonntag der Zuspruch der Karnevalisten jedenfalls deutlich geringer als gewohnt

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