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Bei Absturz beschädigt

Zweiter Flugschreiber womöglich defekt

  • Veröffentlicht: 30.03.2015
  • 08:06 Uhr
  • dpa
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Der Flugschreiber der am Dienstag verunglückten Germanwings-Maschine könnte beim Absturz beschädigt worden sein, vermutet Lufthansa-Manager Kay Kratky.

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Das Auffinden des zweiten Flugschreibers nach dem Airbus-Absturz in Frankreich ist außerordentlich schwierig. "Es könnte sein, dass die Belastung hier zu groß war und er keine Signale sendet", sagte Lufthansa-Manager Kay Kratky am Sonntagabend in der ARD.

Die Maschine sei mit Tempo 800 und damit mit unvorstellbarer Wucht an dem Bergmassiv nordöstlich von Marseille zerschellt, sie sei pulverisiert worden. Der zweite Flugschreiber werde aber gebraucht, um sich ein genaues Bild vom Hergang zu machen.

Nach bisherigen Erkenntnissen soll der 27 Jahre alte Copilot die Maschine am Dienstag mit insgesamt 150 Menschen an Bord nordöstlich von Marseille mutwillig zum Absturz gebracht haben - keiner überlebte. Auf Fragen nach dem genauen Hintergrund haben die Ermittler noch keine Antwort geben können.

Der Mann aus Montabaur hat seinem Arbeitgeber, der Lufthansa-Tochter Germanwings, nach Erkenntnissen der Ermittler eine Erkrankung verheimlicht. Für Berichte, wonach der Copilot an starken psychischen Problemen und auch Sehstörungen gelitten haben soll, war bis Sonntag keine Bestätigung der Behörden zu erhalten.

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