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Schulen in Bayern

Bomben-Drohungen an Schulen in Bayern: Polizei ermittelt zu Hintergründen

  • Veröffentlicht: 23.10.2023
  • 18:09 Uhr
  • Nicole Sauer

Am Montagmorgen haben mindestens sechs Schulen in Deutschland Bomben-Drohungen erhalten. Betroffen waren unter anderem Augsburg und Regensburg in Bayern. In beiden Fällen konnten die Ermittler bis zur Mittagszeit Entwarnung geben.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schulen in Augsburg und Regensburg haben am Montagmorgen (23.10.) Bombendrohungen erhalten.

  • Die Schüler und Schülerinnen wurden rechtzeitig in Sicherheit gebracht.

  • In beiden Fällen konnten die Ermittler Entwarnung geben.

  • Die Polizei ermittelt zu den Hintergründen.

Drohschreiben an deutschen Schulen

Am Montagmorgen sind mehrere deutsche Schulen Ziel von Bombendrohungen geworden.

Betroffen waren die Schulen in den bayerischen Städten Augsburg und Regensburg, Karlsruhe und Mannheim in Baden-Württemberg, Solingen und Wuppertal in Nordrhein-Westfalen sowie in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. 

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Schüler rechtzeitig in Sicherheit

In Regensburg wurden am Montagmorgen etwa 400 Schülerinnen und Schüler von der Polizei in eine nahegelegene Schule evakuiert, wie ein Polizeisprecher gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mitteilte.

In Augsburg hingegen wurde die Bombendroh-E-Mail so früh gemeldet, dass die Schülerinnen und Schüler überhaupt nicht in das Schulgebäude gelassen wurden, wie von einer Polizeisprecherin erklärt wurde. Ein Teil der Kinder und Jugendlichen wurde vorübergehend in einer nahegelegenen Kirche betreut.

Markus Trieb von der Polizei Schwaben Nord betont die weitreichenden Folgen von derartigen Drohungen. "Erstens schaffen sie Verunsicherung in der Bevölkerung, zweitens sind es Kosten für Einsatzkräfte, die an anderer Stelle nicht einsetzbar sind, und drittens ist es schlicht und einfach eine Straftat."

Der aktuelle Stand der Ermittlungen

Am Montagmorgen wurden Schulen in Augsburg und Regensburg aufgrund von per E-Mail erhaltenen Bombendrohungen durchsucht.

In beiden Fällen konnten die Behörden bis zur Mittagszeit Entwarnung geben, da bei den Durchsuchungen der Schulen keine verdächtigen Gegenstände gefunden wurden. Bei der Untersuchung der Gebäude waren ebenfalls Polizeihunde im Einsatz.

Die Polizei hat vorerst keine Informationen über den Inhalt der E-Mails oder die Hintergründe der Drohungen veröffentlicht. Eine Sprecherin der Polizei erwähnte jedoch am Vormittag, dass im Rahmen der laufenden Ermittlungen geprüft wird, ob es einen Zusammenhang mit anderen Droh-E-Mails gibt. 

Am Dienstag erhielten weitere zehn Schulen in Bayern Bombendrohungen. Betroffen waren Schulen in Oberfranken, Schwaben und Oberbayern. Damit ist es der dritter Schultag in Folge, an dem Drohschreiben an bayerischen Schulen eingingen.

Schon Ende vergangener Woche war im oberfränkischen Hollfeld ebenfalls eine E-Mail mit einer Bombendrohung eingegangen - Polizeiangaben zufolge mit einem "Hamas-Bezug".

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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