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Insektizid Fipronil

Doch Ekel-Eier in Bayern?

  • Veröffentlicht: 22.02.2018
  • 10:57 Uhr
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© Sven Hoppe/dpa

Die bayerischen Behörden haben noch keine Erkenntnisse, ob und in welchem Umfang im Freistaat mit dem Insektizid Fipronil verseuchte Eier in den Handel gekommen sind.

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Der Skandal um die verseuchten Eier weitet sich aus. In immer mehr Bundesländern tauchen Eier aus den Niederlanden auf. Auch Bayern könnte betroffen sein.

Auch Lieferwege nach Bayern

"Wir ermitteln weiter und werden informieren, sobald es Neuigkeiten gibt", sagte ein Sprecher des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) am Donnerstag. Bisher sei nur bekannt, dass es Lieferwege der belasteten Eier aus den Niederlanden auch in den Freistaat gebe. Es handele sich um Eier mit den Printnummern 1-NL-4331901, 1-NL-4035701, 1-NL-4339912, 1-NL-4339301. Sie sollten vorsorglich nicht konsumiert werden.

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Insektizid darf nicht für Geflügel verwendet werden

Das Insektizid Fipronil wird zur Bekämpfung von Flöhen, Läusen, Schaben, Zecken und Milben eingesetzt, darf aber in der Geflügelzucht nicht verwendet werden. In den Niederlanden wurde Fipronil in Eiern von diversen Geflügelbetrieben nachgewiesen. Inzwischen sind möglicherweise belastete Eier in mehreren Bundesländern aufgetaucht. Millionen mit dem Insektenvernichtungsmittel belastete Eier waren etwa nach Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen gelangt und wurden inzwischen aus dem Handel genommen. (dpa)

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