Angriff in Mellrichstadt
Nach tödlichem Angriff in Unterfranken: Verdächtiger muss in Psychiatrie
- Aktualisiert: 02.07.2025
- 12:06 Uhr
- Viola Haas
Video: Redakteur Harald Möginger und Peter Johannsen
Ein 21-Jähriger soll eine Kollegin erstochen und zwei andere Männer schwer verletzt haben. Bei der Tat könnte er schuldunfähig gewesen sein.
Inhalt
- Mutmaßlicher Messerangreifer in Firma muss in Psychiatrie
- Verdächtiger ist psychisch krank
- Mord oder Totschlag?
- Obduktion diese Woche
- Messer-Angriff auf Kollegen
- Entscheidung zu U-Haft am Mittwoch
- Mutmaßlicher Messerangreifer arbeitet bei Firma
- Täter ist ein 21-jähriger Deutscher
- Ein Mensch stirbt
- Mann verletzt Mitarbeiter
- Zahlreiche Polizei- und Rettungskräfte
- Motiv und Identität unklar
+++ 2. Juli - 12:01
Mutmaßlicher Messerangreifer in Firma muss in Psychiatrie
Nach dem Messerangriff in einer unterfränkischen Firma mit einer Toten und zwei Schwerverletzten wird der mutmaßliche Täter vorläufig in einer Psychiatrie untergebracht. Das habe ein Ermittlungsrichter am Amtsgericht Schweinfurt entschieden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.
+++ 2. Juli - 8:30 Uhr
Verdächtiger ist psychisch krank
Nach einem tödlichen Messerangriff in einem Unternehmen in Unterfranken soll der Verdächtige nach dem Willen der Ermittler vorläufig in einer geschlossenen Psychiatrie unterkommen. Nach dpa-Informationen ist der 21-Jährige psychisch krank und war deshalb auch schon in Behandlung im thüringischen Meiningen.
Die Staatsanwaltschaft will heute einen Unterbringungsbefehl für den Verdächtigen beim Amtsgericht Schweinfurt beantragen. Ein Behördensprecher wollte sich zu diesen Informationen allerdings nicht äußern. Inwieweit der junge Mann bei der Attacke schuldunfähig gewesen sein könnte, müssen weitere Untersuchungen zeigen.
Mord oder Totschlag?
Über eine mögliche psychische Erkrankung des Mannes hatte zuvor die "Main-Post" berichtet. Ob die Ermittler dem Verdächtigen Mord oder Totschlag vorwerfen, ist unbekannt.
Der verdächtige Deutsche, der zuletzt in Meiningen gewohnt haben soll, war kurz nach der Tat festgenommen worden.
Zu seinem mutmaßlichen Motiv gibt es bisher keine Informationen. Mellrichstadt und Meiningen sind rund 20 Kilometer voneinander entfernt.
Obduktion diese Woche
Nach Polizeiangaben ist das Firmengebäude am Tag nach der Tat wieder freigegeben. Mitarbeiter des Unternehmens würden auf Wunsch vor Ort von einem Krisenteam betreut. Die Obduktion der Getöteten soll noch in dieser Woche erfolgen.
+++ 1. Juli - 11:45 Uhr
Messer-Angriff auf Kollegen
Der Verdächtige soll seine Kollegen laut Polizei am Morgen in dem Firmengebäude mit einem Messer angegriffen haben.
+++ 1. Juli - 11:25 Uhr
Entscheidung zu U-Haft am Mittwoch
"Der Tatverdächtige wird am Mittwoch am Amtsgericht vorgeführt", teilte die Polizei auf der Plattform X mit. Die Kriminalpolizei sichere derzeit am Tatort Spuren. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft werde außerdem die Wohnung des Verdächtigen durchsucht.
+++ 1. Juli - 9:52 Uhr
Mutmaßlicher Messerangreifer arbeitet bei Firma
Der mutmaßliche Angreifer auf einem Firmengelände in Unterfranken ist laut Polizei ein Mitarbeiter des Unternehmens.
Bei dem Angriff sei eine 59-Jährige gestorben, zwei Menschen im Alter von 55 und 62 Jahren seien schwer verletzt worden. Die Hintergründe der Tat blieben zunächst weiter unklar.
+++ 1. Juli - 9:25 Uhr
Täter ist ein 21-jähriger Deutscher
Der Täter: Bei ihm handelt es sich laut Polizei um einen 21-jährigen Deutschen.
+++ 1. Juli - 9:13 Uhr
Ein Mensch stirbt
Nach dem Angriff in einer Firma im unterfränkischen Mellrichstadt ist ein Mensch gestorben. Zwei Menschen seien schwer verletzt, teilte die Polizei auf X mit.
+++ 1. Juli - 8:37 Uhr
Mann verletzt Mitarbeiter
Ein Mann hat vier Mitarbeiter in einer Firma in Unterfranken angegriffen und schwer verletzt. Die Polizei sprach von einem "spitzen Gegenstand" als Tatwaffe. Der Mann sei festgenommen worden, sagte ein Polizeisprecher. Der genaue Zustand der Opfer sei noch unklar. Eine Gefahr für die Öffentlichkeit bestehe nicht, betonte er.
Zahlreiche Polizei- und Rettungskräfte
Der Angriff bei dem regionalen Netzbetreiber Überlandwerk Rhön in Mellrichstadt (Landkreis Rhön-Grabfeld) war der Polizei am Morgen gemeldet worden. Es rückten zahlreiche Polizei- und Rettungskräfte aus. "Die Versorgung der Verletzten hat oberste Priorität genauso wie die Klärungen der genauen Umstände der Tat", sagte der Polizeisprecher.
Motiv und Identität unklar
Noch sei unklar, um wen es sich bei dem Verdächtigen handle, sagte er weiter. Offen sei auch, in welchem Zusammenhang dieser mit der Firma stehe und was sein Motiv für den Angriff gewesen sein könnte.
- Verwendete Quelle:
- Nachrichtenagentur dpa