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Neuschnee in Bayern: Unfälle und Schulausfall

  • Aktualisiert: 03.02.2023
  • 18:34 Uhr

Das Wetter in Bayern zeigt sich derzeit sehr ungewöhnlich: Im Süden und Osten herrscht in höheren Gebieten ein starker Wintersturm, wodurch Straßen und Bahnstrecken geschlossen werden müssen und es zu Schulausfällen kommt. Im Norden des Bundeslandes regnet es hingegen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen Schnee in Bayern: Fast 600 Einsätze in der Oberpfalz

  • Schulausfälle, Bahnstecken gesperrt und Lawinengefahr

Schneefälle in Bayern

Im Anschluss an einen frühlingshaft warmen Jahreswechsel hat der Winter Teile Bayerns erfasst - mit rutschigen Straßen, gesperrten Bahnstrecken und großer Lawinengefahr in den Bergen. Es gab im Osten Bayerns und in den Alpen am Donnerstag sowie in der Nacht zum Freitag ergiebige Schneefälle. In den Bergen fiel bis zu einem Meter Neuschnee, teilte das Landesamt für Umwelt mit.

Der Deutsche Wetterdienst kündigte für die Nacht zum Samstag in den Hochlagen des Bayerischen Waldes und in den Alpen weiteren Neuschnee an - in den Gebirgstälern können es bis zu 40 Zentimeter werden.

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Viele Unfälle im Osten Bayerns

Am Donnerstag und in der Nacht zum Freitag gab es vor allem in Ostbayern viele Verkehrsunfälle aufgrund schlechter Wetterbedingungen, wie die Polizei berichtet hat. Das Polizeipräsidium Oberpfalz meldete fast 600 wetterbedingte Einsätze, darunter 109 Unfälle mit Sachschäden und 14 Fälle mit leicht verletzten Menschen.

Die Feuerwehr im Landkreis Cham wurde zu 250 Einsätzen gerufen, insbesondere wegen von Schneelast zerstörter Bäume, die Straßen blockierten. Der Neuschnee, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt gefallen, war nass und schwer. Mehrere Straßen, darunter die Bundesstraße 85 bei Auerbach und Teile der B16 zwischen Hauzendorf und Nittenau, wurden vollständig oder teilweise gesperrt.

Schulausfälle und Bahnstrecken gesperrt

Aufgrund des schlechten Wetters wurde in mehreren Landkreisen Ostbayerns vorsorglich der Präsenzunterricht in den Schulen abgesagt. Die betroffenen Schulen befanden sich in den Landkreisen Cham, Freyung-Grafenau, Regen sowie nördlich der Donau in den Landkreise Straubing-Bogen und Deggendorf und in der Stadt Deggendorf. Einige Schulen boten dennoch Distanzunterricht für Kinder und Jugendliche an.

Aufgrund des Wetters waren zunächst auch mehrere Bahnstrecken gesperrt, einschließlich der Waldbahn und der Oberpfalzbahn. Die Sperrungen wurden gegen Freitagmittag aufgehoben.

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Weitere Schneefälle in Aussicht

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagte weitere Schneefälle in den Hochlagen des Bayerischen Waldes voraus, die zu Verwehungen aufgrund starker Windböen führen könnten. In den Talgebieten und im Flachland regnete es häufig ergiebig. In Gundelsheim bei Bamberg musste die Feuerwehr einen Mann und seine Hunde mit einem Boot retten, nachdem sie in einer von Hochwasser betroffenen Unterführung stecken geblieben waren.

Lawinengefahr in den Alpen

In den Alpen stieg die Lawinengefahr aufgrund der großen Neuschneemengen und des starken Windes deutlich an. Der Lawinenwarndienst löste Warnstufe 4 aus - bedeutet große Lawinengefahr. 

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  • Quelle: dpa

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