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"Ich komme zurück"

Söder auf Helgoland: CSU-Chef auf Stippvisite

  • Veröffentlicht: 27.08.2025
  • 16:35 Uhr
  • Simon Fettal

Video: Redakteur Tim Vaassen

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Zweimal war er schon auf Deutschlands einziger Hochseeinsel. Und er will auf jeden Fall wiederkommen, sagt CSU-Chef Markus Söder zum Ende seiner Stippvisite auf Helgoland.

Das Wichtigste in Kürze

  • CSU-Chef Söder war auf einer rund 19-stündigen Stippvisite auf Helgoland.

  • Anlass war eine Einladung aufgrund seiner Aussage zum Länderfinanzausgleich, dass Sylt und Helgoland zum Freistaat gehören sollten.

  • Söder betonte, dass der Alpen- und Küstenschutz Teil einer notwendigen Klimaanpassungsstrategie sei.

Inhalt

  • Einladung wegen Aussagen zu Länderfinanzausgleich
  • "Klimawandel in Alpen- und Küstennähe am stärksten"
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Einladung wegen Aussagen zu Länderfinanzausgleich

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder will auf jeden Fall Helgoland noch einmal besuchen. "Ich fühle meine Nähe und Liebe zu dieser Insel bestätigt und ich komme auch ganz sicher wieder", sagte der CSU-Chef gegen Ende seiner rund 19-stündigen Stippvisite auf Deutschlands einziger Hochseeinsel.

Er war auf Einladung von Bürgermeister Thorsten Pollmann (parteilos) und der Tourismusdirektorin Katharina Schlicht angereist. Zuvor hatte er im Februar auf einer Veranstaltung erklärt, dass sowohl Sylt als auch Helgoland wegen der hohen Zahlungen Bayerns in den Länderfinanzausgleich eigentlich schon zum Freistaat gehören müssten. Beide Inseln gehören zu Schleswig-Holstein.

"Klimawandel in Alpen- und Küstennähe am stärksten"

Er wisse jetzt um der Herausforderungen, die so eine Insel mit sich bringe, und er bewundere die Arbeit der Kommunalpolitiker sowie dieses Zusammenspiel von Natur und sanftem Tourismus, sagte Söder. "Ich bleibe dabei, die zwei spannendsten Kultur-, aber auch Naturräume sind Nord und Süd." Dort spüre man den Klimawandel viel stärker, sagte Söder und verwies auf die Küsten und die Alpen. "Deswegen ist der Alpen- und Küstenschutz eben auch Teil einer Klimaanpassungsstrategie, die wir machen müssen."

"Das Wasser wird wärmer, die Strömung ändert sich. Es gibt manchmal mehr, manchmal weniger Stürme", sagte der CSU-Chef. In den Alpen gebe es ähnliche Georisiken. Und deswegen sei bei den Klimaanpassungen gerade für solche Räume besonders viel Sorgfalt nötig. Mit Blick auf die Gastronomie sagte Söder, es gebe den Plan von Steuersenkungen, "weil tatsächlich die Preise so hoch, die Fachkräfte so wenig sind".

Er hoffe sehr, dass dabei alle Bundesländer mitmachten - auch Schleswig-Holstein. Schließlich lebe auch der Norden extrem vom Tourismus. "Ich hoffe, dass es eine Mehrheit im Bundesrat gibt."

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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