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Viel Sonne, wenig Regen

Steigende Waldbrandgefahr: Bayern setzt auf Flugzeuge zur Luftbeobachtung

  • Veröffentlicht: 30.04.2025
  • 16:56 Uhr
  • Chiara Damnitz
Zwischen Bäumen ist ein Motorflugzeug am Himmel zu erkennen.
Zwischen Bäumen ist ein Motorflugzeug am Himmel zu erkennen.© Pia Bayer/dpa

Wenig Regen, viel Sonne - und ein Feiertag mit vielen Ausflüglern: Die Waldbrandgefahr steigt. Die Behörden rüsten sich.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen der steigenden Waldbrandgefahr in Bayern werden in vielen Regionen wieder Flugzeuge zur Luftbeobachtung eingesetzt.

  • Das Ziel: Waldbrände sollen so früh wie möglich erkannt werden.

  • Für die Luftbeobachtung sind ehrenamtliche Piloten der Luftrettungsstaffel Bayern gemeinsam mit geschulten Förstern und Feuerwehrleuten unterwegs.

Inhalt

  • Waldbrände früh erkennen
  • Nicht rauchen, kein Lagerfeuer anzünden
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Waldbrände früh erkennen

Die Waldbrandgefahr in Bayern steigt. Deshalb werden in vielen Regionen wieder Flugzeuge zur Luftbeobachtung eingesetzt. Das Ziel: Waldbrände sollen so früh wie möglich erkannt werden. Im Fall der Fälle werde dann die Feuerwehr verständigt und zur Brandstelle geleitet, teilte die Regierung von Mittelfranken mit. Die Behörde hat von Donnerstag bis Sonntag die Flüge angeordnet.

Auch in Unterfranken, Oberfranken, Oberbayern und der Oberpfalz werden die Beobachtungs-Flugzeuge abheben.

Am Maifeiertag soll es in Bayern viel Sonne und hohe Temperaturen geben, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Regen wird nicht erwartet. Das dürfte viele Menschen nach draußen locken.

Nicht rauchen, kein Lagerfeuer anzünden

Und damit auf der Maiwanderung oder beim Ausflug kein Waldbrand ausbricht, haben die Regierungsbehörden Hinweise gesammelt: Das Rauchen im Wald ist verboten, im Wald oder in Waldnähe sollten keine Grillfeuer entzündet werden. "Schon ein Funke oder eine weggeworfene Zigarettenkippe können Gras, Nadelstreu und am Boden liegende Zweige entzünden und einen folgenschweren Brand auslösen", teilte eine Sprecherin der Regierung von Oberfranken mit.

Für die Luftbeobachtung sind ehrenamtliche Piloten der Luftrettungsstaffel Bayern unterwegs. An Bord sind zudem speziell geschulte Förster und Feuerwehrleute. Im vergangenen Jahr rückten Luftbeobachter zu 106 Einsätzen auf Anordnung der Regierungsbezirke in Bayern aus.

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  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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