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Totes Mädchen in Wunsiedel: Drei Jungen im Fokus

  • Aktualisiert: 05.04.2023
  • 19:07 Uhr

Das Wichtigste in Kürze

  • Totes Mädchen am Dienstag in einem Kinderheim in Wunsiedel gefunden

  • Ersten Ermittlungen zufolge, könnte es sich um ein Fremdverschulden handeln

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Ein erschütternder Vorfall hat sich in einer Kinderhilfe-Einrichtung in Wunsiedel in Oberfranken ereignet, als ein Mädchen leblos aufgefunden wurde. Ersten Anzeichen zufolge handelt es sich um ein Fremdverschulden. Die Ermittler haben den Verdacht, dass die Täter innerhalb der Einrichtung zu finden sind

Totes Mädchen in Kinderheim: Drei Jungen im Fokus

Ein zehnjähriges Mädchen wurde in einer Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung im oberfränkischen Wunsiedel tot aufgefunden. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Laut Sicherheitskreisen richten sich die Untersuchungen auf zwei elfjährige Jungen und einen 16-Jährigen, wie von der Deutschen Presse-Agentur berichtet wurde. Allerdings gebe es derzeit keine konkreten Hinweise auf eine Tatbeteiligung.

Das traurige Ereignis ereignete sich am Dienstagmorgen, als Mitarbeitende der Einrichtung das zehnjährige Mädchen leblos in ihrem Zimmer entdeckten. Der Einsatz eines Notarztteams war erfolglos. Das Kindes war bereits tot.

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Erkenntnisse deuten auf Fremdverschulden hin

Die Staatsanwaltschaft Hof konzentriert ihre Ermittlungen laut eines Sprechers ausschließlich auf die betreffende Einrichtung, einschließlich der Angestellten und der dort untergebrachten Kinder und Jugendlichen. Die betroffene Einrichtung ist Angaben zufolge das Kinder- und Jugendhilfezentrum St. Josef.

Eine in Auftrag gegebene Obduktion ist mittlerweile von der Staatsanwaltschaft abgeschlossen. Ein vollständiges Ergebnis gibt es bisher allerdings noch nicht. Erste Anhaltspunkte deuten auf ein Fremdverschulden hin.

Polizei sichert Spuren und befragt Zeugen

Die Polizei war auch am Mittwoch vor Ort, um weitere Spuren in der Einrichtung zu sichern und Zeugen zu befragen. Es ist nicht bekannt, wie viele Kinder und Jugendliche derzeit in der Einrichtung untergebracht sind, da sie aufgrund der Osterferien in Bayern nicht vollständig belegt ist. Die Betreuung der Kinder und Jugendlichen erfolgt durch entsprechend ausgebildete Fachkräfte.

Ein Sprecher der Behörden hat bestätigt, dass der Fall erst am Mittwoch öffentlich gemacht wurde, um am Dienstag umfangreich Spuren sichern und Zeugen befragen zu können. Die Stadt Wunsiedel im Fichtelgebirge, in der sich das tragische Ereignis ereignet hat, hat etwa 9.200 Einwohnende und liegt etwa 90 Kilometer nordöstlich von Nürnberg sowie nur wenige Kilometer von der tschechischen Grenze entfernt.

  • Quelle: dpa
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