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Flutkatastrophe in Slowenien

Überschwemmungen in Slowenien: Weitere Hilfsgüter aus Bayern

  • Veröffentlicht: 10.08.2023
  • 18:11 Uhr

Extreme Unwetter und Fluten in Slowenien - weitere Hilfe kommt aus Deutschland. Erneut haben sich Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) aus Bayern mit Hilfsgütern auf den Weg gemacht.

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Das Wichtigste in Kürze

  • In Slowenien haben starke Unwetter zu einer Flut-Katastrophe geführt.

  •  Jetzt kommt weitere Hilfe aus Bayern vom Technischen Hilfswerk (THW).

  • Die Einsatzkräfte haben Material für eine Brücke dabei. Bei der Flutkatastrophe im Ahrtal kam dieses Hilfsmittel auch zum Einsatz.

Überflutungen in Slowenien

Starke Unwetter haben in Slowenien zu Überflutungen geführt. Einzelne Ortschaften sind komplett unter Wasser. Die Einsatzkräfte vor Ort sind am Limit. Viele Bewohner mussten bei der Flutkatastrophe evakuiert werden.

Um die Menschen vor Ort zu unterstützen, kommt Hilfe aus Deutschland. Ein weiteres Team des Technischen Hilfswerks (THW) ist am Donnerstag, 10. August, in die slowenischen Überschwemmungsgebiete aufgebrochen. Die Fachkräfte für Brückenbau machten sich morgens von Freising bei München aus auf den Weg.

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Deutschland hilft mit Brücken-Material

Die Einsatzkräfte haben Material für eine 30 Meter lange Behelfsbrücke dabei, die sie in Prevalje, eine Siedlung im Norden Sloweniens, errichten wollen. Die Brücke stellt eine wichtige Verbindung für die Anwohnenden dar. Auch im Ahrtal kam nach der Flutkatastrophe dieser Brückentyp zum Einsatz.

Die Brücke und das nötige Baumaterial wiegen 70 bis 80 Tonnen, wie das THW mitteilte. Der neue Trupp umfasst 42 Helferinnen und Helfer, wie ein Sprecher berichtete. Einige würden aber zurückreisen, teils werde auch Personal ausgewechselt. In der nächsten Woche sollen insgesamt rund 50 Einsatzkräfte des THW vor Ort im Einsatz sein.

Insgesamt will das THW zwei Brücken in das von Unwettern schwer getroffene Land bringen. Wo die zweite Brücke errichtet werden soll, war zunächst noch offen. Für das Material dieser Brücke soll es einen weiteren Transport geben.

Helfer seit Montag im Einsatz

Das THW ist schon seit Montag in Slowenien im Einsatz. Neben einem Vorausteam starteten aus Bayern bereits zwei Konvois mit schwerem Räumgerät. Damit sollten Trümmer beiseite geräumt und Straßen frei gemacht werden. Bereits am Montag machten sich Helfer von Berchtesgaden aus mit Material und einem sogenannten Schreitbagger für schwieriges Gelände auf den Weg.

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Weitere Hilfe aus Rosenheim

Am Dienstag folgte ein weiteres Team von Rosenheim aus. Es wird vor allem Trümmer und massive Hindernisse beseitigen. Dafür haben die Helfer unter anderem einen Kipper mit Tieflader und Bagger sowie einen weiteren Kipper mit einem Anhänger dabei. Einen Kettenbagger könnten die THW-Kräfte auch in unwegsamem Gelände nutzen. Dank seines Gewichtes von 16 Tonnen könne er schwere Lasten bewegen, hieß es.

Die Hilfsorganisation reagiert mit ihren Entsendungen auf ein internationales Hilfeersuchen der slowenischen Regierung. Überschwemmungen und Erdrutsche hatten in dem Land enorme Schäden angerichtet. Dörfer wurden evakuiert, Straßen und Eisenbahngleise standen unter Wasser, Brücken wurden weggerissen.

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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