Max Herre: Coach bei The Voice of Germany 2013
Max Herre
- Aktualisiert: 16.10.2013
- 12:07 Uhr
Hip-Hop Musiker Max Herre wurde als Frontmann von Freundeskreis bekannt. Seit 2000 arbeitet er als Produzent und Solokünstler mit vielen Sängern auch genreübergreifend zusammen. Im Vergangenen Herbst erschien sein Nummer-Eins Album "Hallo Welt!" mit Songs wie "Wolke 7" feat. Philipp Poisel oder "Fühlt sich wie fliegen an" feat. Cro.
Max, Du bist neuer Coach bei "The Voice of Germany". Warum hast Du Dich entschieden, die Talente in der Show als Coach zu unterstützen?
Ich bin selbst von ganzem Herzen Musiker und freue mich, diese Leidenschaft mit den Talenten zu teilen und einige von ihnen ein Stück auf ihrem Weg zu begleiten. Außerdem finde ich toll, dass eine Sendung, in der ausnahmslos live gesungen und gespielt wird, zur Hauptsendezeit läuft und so viele Menschen begeistert, zumal meine Band gleichzeitig auch als "The Voice"-Band fungiert.
Wie ist es, das erste Mal bei den Blind Auditions im roten Stuhl zu sitzen und nur auf sein Gehör angewiesen zu sein?
Es ist sehr spannend und etwas komplett Neues. Man ist ja de facto außer seinem Gehör aller Sinne beraubt. Und die Talente haben nur 90 Sekunden Zeit, um uns zu überzeugen und etwas von sich zu erzählen. Man versucht sich natürlich automatisch ein Bild von dem Menschen zu machen, der da gerade singt und ist dann jedes Mal wieder völlig überrascht, wenn man sich umdreht, wer da vor einem steht.
Auf was hörst Du bei Deiner Auswahl besonders?
Auf mein Gefühl. Eine Stimme muss mich berühren. Das ist für mich das Wichtigste in der Musik. Manchmal passiert das beim ersten Ton und ich muss sofort buzzern, manchmal brauche ich etwas Zeit, um mich vom Song und der Stimme reinziehen zu lassen. Grundsätzlich mag ich Sänger und Sängerinnen, die eine gewisse raue Wärme in ihrer Stimme haben, wenn jemand aber plötzlich z.B. eine unglaubliche Kopfstimme hat, also sehr hoch singt, kann mich das genauso begeistern.
Was sagst Du zu den Talenten der ersten Staffeln wie Ivy Quainoo, Nick Howard, Mic Donet, Isabel Schmidt?
Ich finde, das sind viele großartige Musiker. Sie alle haben ihr Können hier unter Beweis gestellt und die Chance genutzt, von einem großen Publikum gesehen und gehört zu werden. Das hat ihnen viele Türen geöffnet. Und jetzt müssen sie ihren Weg weitergehen. Das ist, was sie sich selbst erarbeitet haben und ich bin sehr gespannt, was da noch kommt.