Hochwasser

Im Koalitionsvertrag steht: Es kommt eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden an Wohnhäusern wie Hochwasser, Starkregen und Extremwetterlagen. SAT.1-Reporterin Carolin Berscheid stellt eine Beispielrechnung und den "Hochwasser-Check" vor:

Im Jahr 2024 haben Hitze und Niederschläge weltweit unermessliche Schäden verursacht. Bilder von Extremwetter dominierten die Nachrichten, etwa Hurrikan "Helene" in den USA oder das Hochwasser in Spanien mit jeweils 200 Toten sowie zig Waldbrände.

Die Hochwasserlage in Polen und Österreich bleibt dramatisch. In Niederösterreich und Niederschlesien kämpfen Anwohner und Einsatzkräfte gegen steigende Wasserpegel. Zerstörte Brücken, überschwemmte Straßen und evakuierte Häuser sind die Bilanz.

Unsere Nachbarländer kämpfen weiter mit den Fluten - mindestens acht Menschen sind bereits gestorben. In Tschechien und Österreich stehen ganze Landstriche unter Wasser, in Polen soll heute für das ganze Land der Katastrophenfall ausgerufen werden.

Eine unglaubliche Solidarität und ein Dorf, was sich selbst hilft. Die Dorfgemeinschaft von Hohenkammer organisiert sich nach dem verheerenden Hochwasser und hält zusammen. Alle, die nicht selbst betroffen sind, packen mit an.

Wird der Klimawandel zur Klimakrise? Meteorologe Alexander König von wetter.com zeigt die Niederschlagsmengen und erklärt, warum wir jetzt häufiger von so extremen Wetterlagen betroffen sind.

Es war eine der schlimmsten Flutkatastrophen in der deutschen Geschichte: Vor genau drei Jahren, am 15. Juli 2021, kamen im Ahrtal 135 Menschen ums Leben. Fast 9.000 Gebäude wurden zerstört. Bis heute ist der Wiederaufbau eine Herausforderung.

Die Bundesländer möchten beim Treffen mit Kanzler Scholz am Donnerstag (20. Juni) eine Versicherungspflicht gegen Elementarschäden durchsetzen. Doch Bundesjustizminister Buschmann hält die Pflichtversicherung für zu teuer und zu bürokratisch.

Ohne die Unterstützung tausender Ehrenamtlicher wäre die Bewältigung von Unwettern und ihrer Folgen undenkbar. Doch auch viele der Helferinnen und Helfer brauchen nach dem Einsatz selbst Unterstützung.

Im Süden Deutschlands hat sich die Hochwasser-Lage etwas beruhigt. Nur entlang der Donau gilt noch die höchste Warnstufe. Die Aufräumarbeiten laufen auf Hochtouren - doch neue Unwetter sind im Anmarsch.

Die Hochwasserlage in Passau entspannt sich langsam, doch die Behörden warnen weiterhin vor den Gefahren. Hotelbesitzer Michael Höltl und Anwohner Markus Buchner berichten über die schwierigen Tage und die Hoffnung auf sinkende Pegel.

In Manching und anderen Teilen Süddeutschlands bleibt die Hochwasserlage kritisch. Der Pegel steigt weiter, während Evakuierungen und Rettungsaktionen im Gange sind.

Das Hochwasser entlang der Donau verschärft sich. In Passau wurde die 9-Meter-Marke überschritten, Evakuierungen in Regensburg und Katastrophenfall in Rosenheim. Bayern steht weiterhin im Zeichen des Hochwassers.

Mehr als 100 Liter Niederschlag in 24 Stunden: Von einem Jahrhundert-Hochwasser ist bereits die Rede. Doch woher kommen die unglaublichen Wassermassen, die derzeit den Süden Deutschlands überschwemmen?

Die A9 ist wegen Hochwasser gesperrt, und in Manching droht ein Dammbruch. Die Hochwasserlage bleibt angespannt und die Einsatzkräfte arbeiten hart, um weitere Schäden zu verhindern.

Die Hochwasser im Südwesten haben eine Debatte über eine Pflichtversicherung gegen Naturkatastrophen entfacht. NRWs Ministerpräsident Hendrik Wüst möchte diese vorschreiben - denn die Landeskassen würden bei den hohen Schadensummen zu sehr belastet.

Über 90.000 Menschen evakuiert, da eine "Jahrhundertflut" Kasachstan und Südrussland heimsucht. Dabei wird jetzt auch Kritik an mangelnden Vorsorgemaßnahmen laut.

Ein sonniger Spätsommer lässt noch auf sich warten: Zu Beginn der Woche drohen gleich in mehreren Bundesländern Überflutungen.

Ein Mitarbeiter vom Malteser-Hilfsdienst sieht in den Trümmern des Hochwassers eine Puppe liegen. Mithilfe der sozialen Medien versucht er, die Besitzer zu finden, die diese sicher vermissen. Nun macht die Puppe sich endlich auf den Weg zu ihnen.

Vorsicht vor Internet-Betrügern! Die Polizei hat vor "Fake-Shops" oder Privatverkauf-Plattformen, die sich die Notlage in den Katastrophengebieten zunutze machen wollen, gewarnt.

In den Hochwassergebieten wird im Moment jede Hilfe gebraucht. Moderator Thore Schölermann, der vor Ort beim Aufbauen hilft, war beim SAT.1 Frühstücksfernsehen zu Gast. Er bricht angesichts der Zerstörung in Tränen aus.

Das Hochwasser hat das Haus eines 18-jährigen Abiturienten komplett verwüstet. Sowohl das von der Familie geführte Hotel als auch die Schule, in der er Abitur schreiben will, ist noch immer vom Chaos betroffen - auch, weil es an Helfern mangelt.

Das Team der neuen ProSieben-Show „Zervakis & Opdenhövel. Live.“ begleitet eine Familie seit Wochen durch die Hochwasser-Katastrophe und zurück in die Normalität. Heute um 20:15 Uhr läuft die erste Ausgabe von „Zervakis & Opdenhövel. Live.“ auf ProSieben.

Allen Mietern von 44 Sozialwohnungen wird nach dem Hochwasser gekündigt, obwohl nur ein Viertel davon überhaupt von den Wasserschäden betroffen ist. Der Vorsitzende des Mieterbundes Ahr will jetzt den wohnungslosen Familien helfen. Kann er gegen den Vermieter ankommen, der offensichtlich von der Katastrophe profitieren will?

Die Sat.1-Spendengala am Samstag war von Emotionen und Solidarität geprägt. Zahlreiche Prominente und Helfer waren anwesend und haben Spenden für die Opfer der Flutkatastrophe entgegengenommen: Mehr als 31 Millionen Euro kamen dabei zusammen.

Nach den ruhigen Tagen zuletzt steht uns zum Wochenende die nächste Unwetterlage bevor. Im schlimmsten Fall drohen gerade den überfluteten Gegenden erneut Starkregen und Sturm. Tief "Dirk" rückt näher.

14 Wochen nach der Flutkatastrophe sind im Ahrtal an allen Ecken und Enden die Schäden noch immer deutlich sichtbar. Doch ein Hilfscamp am Flussufer bietet den Opfern der Katastrophe ein bisschen Normalität. Es gibt einen Werkzeug- und Fahrrad-Verleih.

Durch das Hochwasser ist die Freude über ihre Hochzeit erst einmal in weite Ferne gerückt. Sowohl das Brautkleid als auch der Anzug von Braut und Bräutigam wurden von den Wassermassen weggeschwemmt. Nun gibt es aber einen Lichtblick: Fremde Helfer wollen den beiden ermöglichen, doch noch zu heiraten.

Ohne Strom geht nichts. Auch und gerade nicht in den verwüsteten Hochwassergebieten, denn Handwerker und Einwohner sind beim Aufbauen darauf angewiesen. Moderator Thore Schölermann hilft dabei, ein von ProSiebenSAT.1 gespendetes Stromaggregat nach Ahrweiler zu bringen.

Netzreporter Olcay Özdemir zeigt uns zum Schluss der Woche die Wochenhighlights: unter anderem den Studiobesuch von Frederick Lau, inklusive Paar-Check mit Annika Lau. Außerdem geht es um die Flutwein-Aktion, um die Hochwasserregionen zu unterstützen. Weitere Ereignisse aus dem Studio lässt er Revue passieren.

Starke Unwetter, wie wir sie in Nordrhein-Westfahlen und Rheinland-Pfalz erlebt haben, sind kein deutsches Phänomen. In ganz Europa herrscht gerade Wetterchaos, samt Hochwasserkatastrophen und Extremwetter-Ereignissen.

Die Versicherungen haben in den Katastrophengebieten nach dem Hochwasser so viel zu tun wie noch nie. Wir begleiten eine Mitarbeiterin bei der Begutachtung von Schäden und wie sie dabei an ihre Grenzen gelangt.

Wie geht es denen, die durch die Flutkatastrophe alles verloren haben, heute? Doreen hat ihre Existenz, die Räume und Ausstattung ihres neu gegründeten Pflegedienstes verloren. Bianca lebt seitdem in einer Notunterkunft, weil ihr Zuhause zerstört wurde. Doch nach unserer Sendung halfen den beiden Viele mit Spenden und Hilfsbereitschaft auf die Beine.