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Herbert Grönemeyer: Was ist los? "Das ist los"

  • Aktualisiert: 22.03.2023
  • 18:04 Uhr
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© Vertigo Berlin

Das Wichtigste in Kürze

  • Herbert Grönemeyer hat nicht nur eine der bekanntesten Stimmen des Landes, er gilt auch als einer der besten Songdichter. Warum das so ist, weiß man wieder aufs Neue, wenn man seine erbauende Single "Angstfrei" hört – Vorbote des 16. Studioalbums, das diesen März erscheinen wird.

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Im Frühjahr 2023 wird Deutschland vor allem über ein Album sprechen: Am 24. März erscheint nämlich das 16. Studioalbum von Herbert Grönemeyer. Produziert wurde es – wie alle Grönemeyer-Musik seit "Bleibt alles anders" aus dem Jahr 1998 – von Alex Silva. Als Titel hat Grönemeyer drei schlichte Worte gewählt: "Das ist los." Das mag bei anderen Künstlern anmaßend wirken, bei Grönemeyer jedoch weiß man, dass dieser Mann tatsächlich ein Gespür hat für die Themen, die uns gerade umtreiben. Und für die Worte, die helfen könnten, oder Gedankengänge anstoßen, oder neue Ideen provozieren.

Nach seiner ersten Single-Auskopplung "Deine Hand", folgt mit "Angstfrei" ein Hymne für die aktuellen Zeiten voller Unsicherheiten. Kriege, weltpolitische Spannungen, Inflation, Energiekriese als auch der Klimawandel sind allgegenwärtige Themen.  Der Sänger ermutigt uns, unsere Augen vor diesen Herausforderungen der Gegenwart nicht zu verschließen.

Denn wir sind stärker als unsere Angst: der Künstler möchte Kraft und Hoffnung schenken und ermutigt uns, uns nicht von der Angst lähmen zu lassen: "in der Unruhe liegt die Kraft", singt Herbert Grönemeyer: "keiner kriegt uns jetzt klein". Gemeinsam können wir etwas bewegen. Mit treibendem Beat fordert uns Grönemeyer auf, die Schwere des Alltags auf dem Dancefloor zu überwinden - "Tanz drüber nach".

"Das ist los" bewegt sich zwischen dem Beat lastigen Stil von Hip-Hop, Trip-Hop und House sowie Herberts, nach wie vor, großer Leidenschaft zu schönen und eingängigen Melodien. Mit dieser wohlgelungenen Mixtur verschiedener Richtungen präsentiert der Künstler nun 13 Titel. Diese 13 sind die sorgfältige Auswahl der 20 ursprünglichen, in einer kleinen italienischen Provinz entstandenen, Titel. Obwohl Herbert laut eigener Aussage keine langen Alben mag, war für ihn eines klar: "weniger als dreizehn ging nicht!"

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