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Vielseitig verwendbar

Mit Bittersalz abnehmen: So kann Magnesiumsulfat beim Fasten helfen

  • Aktualisiert: 30.03.2023
  • 14:57 Uhr
Bittersalz lässt sich nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich anwenden. Da Magnesium beruhigend  auf das Nervensystem wirkt, kann ein Bittersalz-Bad im Rahmen einer Diät sehr angenehm sein.
Bittersalz lässt sich nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich anwenden. Da Magnesium beruhigend auf das Nervensystem wirkt, kann ein Bittersalz-Bad im Rahmen einer Diät sehr angenehm sein.© Maridav - stock.adobe.com

Bittersalz wird vielseitig eingesetzt: Im Garten, für die Haut und auch beim Gewichtsverlust kann Magnesiumsulfat unterstützen. Wie das funktioniert? Erfahre hier alle Informationen zur Wirkung und Anwendung von Bittersalz beim Abnehmen.

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Bittersalz: Was ist das überhaupt?

In erster Linie ist Bittersalz ein Magnesiumsulfat, welches sich aus Magnesium, Sauerstoff und Schwefel zusammensetzt. Es ist wasserlöslich, duftneutral und erscheint entweder als weißes, kristallines Pulver oder in Form von farblosen Kristallen. Auch wenn Bittersalz als gut verträglich gilt, ist es geschmacklich, wie der Name es bereits hergibt, bitter und salzig. Dennoch gewinnt es immer mehr an Beliebtheit, da es mit diversen gesundheitlichen Eigenschaften verbunden wird.

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Bittersalz: Anwendung

Erstmals wurde Bittersalz im 17. Jahrhundert aus einer Heilquelle in England in Epsom gewonnen, weshalb es manchmal auch als Epsom-Salz bezeichnet wird. Seit seiner Entdeckung wird es vor allem als Abführmittel, bei Schlafproblemen oder bei Fibromyalgie (Schmerzerkrankung auf der Haut, in den Muskeln und Gelenken) verwendet. Dabei wird es entweder mit Wasser gelöst und getrunken oder als Badesalz genutzt. Es wird aber auch zur Stresslinderung, als Peeling für die Haut oder bei Muskelkater eingesetzt. Hier sind einige Beispiele, wie du Bittersalz anwenden kannst:

  1. Die Anwendung von Bittersalz in Bädern wird heute von vielen Stars und Sportler:innen geschätzt. Das liegt daran, dass das enthaltene Magnesium gut über die Haut aufgenommen wird und den Magnesiumspiegel im Körper ausgleicht. Dadurch bringt es unter anderem folgende Vorteile mit sich: 
  2. Ein Dampfbad mit Bittersalz kann zur Verbesserung des Hautbildes beitragen. Das enthaltene Magnesium sorgt dafür, dass die Poren geöffnet und gleichzeitig die Unreinheiten gelöst werden. Darüber hinaus wird durch den Dampf die Haut mit Feuchtigkeit versorgt und lässt sie nach der Anwendung frischer aussehen. Löse einfach drei Esslöffel Bittersalz in einer Schüssel heißes Wasser auf und halte dein gereinigtes Gesicht unter einem Tuch darüber.
  3. Eine andere Möglichkeit für den Einsatz von Bittersalz ist ein Peeling. Du kannst dafür die Salzkristalle einfach mit ein wenig Hautöl vermischen und es auf deiner Haut einmassieren. Dadurch werden Schmutz und abgestorbene Hautschuppen entfernt. Dies wiederum sorgt dafür, dass die Haut geschmeidiger wird. Zudem regt das Bittersalz die Durchblutung an, wodurch entzündungshemmende Eigenschaften freigesetzt werden. Im Gesicht sollte das Peeling jedoch mit viel Vorsicht angewandt werden, da die Haut dort empfindlicher ist als an anderen Stellen des Körpers.

Im Clip: Abnehmen ganz ohne Sport und Diät - 9 geniale Tricks

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Bittersalz-Wirkung bei Darmreinigung

Abgesehen von der äußeren Anwendung wird Bittersalz auch oft mit Wasser vermischt und getrunken. Das Magnesiumsulfat reinigt den gesamten Magen-Darm-Trakt, ohne die Schleimhäute zu verletzen. Daher wird es oft als Abführmittel bzw. Hausmittel bei Verstopfungen genutzt. Die abführende Wirkung kann auch vorbereitend auf eine Operation oder Detox-Kur nützlich sein, um den Darm zu entleeren und dem Hungergefühl entgegenzuwirken.

Bittersalz: Anwendung für die Darmreinigung

Wenn du Bittersalz für die Darmreinigung verwenden möchtest, kannst du einfach zwei bis drei Teelöffel (10-15 Gramm) in einem Viertelliter Wasser vermischen. Da der Geschmack sehr bitter ist und als unangenehm empfunden wird, gib etwas Zitronensaft hinzu, um ihn abzuschwächen. Die abführende Wirkung tritt normalerweise nach acht bis zehn Stunden ein. Bittersalz kann auch vor dem Schlafengehen eingenommen werden. So wird der Darm direkt nach dem Aufstehen am nächsten Morgen gereinigt. Du solltest Bittersalz jedoch stets mit einer gesunden Ernährung und viel Sport kombinieren, wenn du langfristig abnehmen möchtest. Vorsicht: Bei längerer Anwendung kann Bittersalz den Mineralstoffhaushalt durcheinanderbringen. Um kurzzeitig eine Verstopfung zu bekämpfen oder zur Darmreinigung im Rahmen einer Diät oder Fastenkur ist Bittersalz jedoch geeignet.

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Bittersalz: Diese Nebenwirkungen können auftreten

Grundsätzlich gilt die äußerliche Verwendung von Bittersalz für gesunde, erwachsene Personen als risikofrei. Achte beim Peeling darauf, dass du keine zu groben Kristalle nimmst und es vor allem im Gesicht sehr sanft aufträgst. Wenn du eine sehr sensible Haut hast, solltest du auf Bittersalz lieber verzichten, da Rötungen entstehen können. Bei der oralen Einnahme ist auf die Dosierung zu achten, da eine zu hohe Menge zu Schwindel, Kopfschmerzen, Durchfall, Blähungen und Übelkeit führen kann. Um diese Nebenwirkungen zu vermeiden, empfiehlt es sich, viel Wasser zu trinken und die Maximaldosis von 20-30 Gramm nicht zu überschreiten. Es kann bei der innerlichen Einnahme von Bittersalz außerdem zu Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten (Tetracycline, z. B. Doxycyclin) kommen. Wenn du kein Risiko eingehen möchtest, lass dich vorab von ärztlichem Fachpersonal beraten. Kinder und kranke Personen sollten Bittersalz nicht konsumieren. 

Bittersalz kaufen: Hier findest du Magnesiumsulfat

Bittersalz gibt es fast überall. In Drogeriemärkten wie dm oder Rossmann oder auch in der Apotheke gibt es Magnesiumsulfat rezeptfrei zu kaufen. In der Apotheke gibt es das Salz auch in Pulverform, das vor allem für innere Anwendung geeignet ist. Du findest es aber auch in zahlreichen Online-Shops.

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