„Nichtraucher, Single, Besserverdiener“
5 Tricks, den Vermieter auf eure Seite zu ziehen
Viele Mietinteressenten, wenig Wohnungen – das ist der typische Mietwahnsinn in Deutschlands Großstädten. Einzelbesichtigungen werden zur Seltenheit. Wie soll man da bitte im Gedächtnis des Vermieters bleiben? Wir zeigen euch 5 Tricks, wie ihr einen richtig guten Auftritt hinlegt.
#1 Auf sich aufmerksam machen
Nun ja, vielleicht solltest du nicht unbedingt auf den Vermieter zustampfen und sagen: "Hallo, ich bin Max, ich will die Wohnung haben!". Trotzdem ist es wichtig, auf sich aufmerksam zu machen. Übergehe den Vermieter nicht einfach, sondern stell dich vor und suche das Gespräch. Aber bitte sympathisch und höflich!
#2 "Ich bin Heimwerker."
Das wünscht sich doch jeder Vermieter! Keine lästigen Anrufe, keine zusätzliche Kosten – gibst du an, handwerklich begabt zu sein, leuchten seine Augen. Und wenn er herausfindet, dass du in echt zwei linke Hände hast, ist der Mietvertrag längst unterschrieben.
#3 Schickes Facebook-Profil anlegen
Jeder dritte Vermieter sucht den Namen der Interessenten bei Google. Du tust also gut daran, wenn du das Bild von deiner letzten exzessiven Party aus deiner Chronik löschst. Such lieber ein Bild aus, auf dem du seriös aussiehst und Vertrauen erweckst.
#4 "Ist die Nachbarschaft laut?"
Ob du es bist oder nicht, spielt bei dieser Frage erstmal keine Rolle. Bewirbst du dich auf eine Wohnung in einem schicken Stadtteil, kannst du so den Anschein erwecken, ein unkomplizierter Mieter zu sein. Vielleicht bist du es ja sogar?
#5 In Dienstkleidung erscheinen
Das ist der Geheimtipp schlechthin: Kommst du mit deinem Lufthansapulli oder deinem schicken Business-Kleid, ziehst du das Interesse auf dich. Dann noch 'ne freundliche Begrüßung und die Kaution bar auf die Kralle und schon hast du die Wohnung fast in der Tasche.
Angeber-Fact: Die eigene Wohnung geht vor Freunde und Karriere – das ergab eine Online-Befragung des Marktforschungsinstituts GfK. Mit 64 Prozent kamen die eigenen vier Wände auf Platz 3 der Dinge, die den Deutschen am wichtigsten sind. Getoppt wurden sie nur durch die eigene Gesundheit und die Familie.