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Akku-Killer Facebook – Mit diesen Tricks verlängern Sie die Akkulaufzeit Ihres Smartphones!

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© Radu Bercan – 197717819 / Shutterstock.com

Chatten, Flirten, Liken – die Facebook-App für das Smartphone zählt weltweit zu den am häufigsten genutzten Applikationen überhaupt. Allerdings zerrt die Anwendung merklich an der Akkuleistung. Doch es gibt Tricks, wie man die Akkuleistung seines Smartphones verbessert, ohne auf das soziale Netzwerk verzichten zu müssen.

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Ein Leben ohne das mobile Smartphone ist heutzutage für viele kaum vorstellbar, ohne soziale Netzwerke kommt manch einer nicht mehr aus. Kommunizieren wann und wo man will, unabhängig von Zeit und Ort, das Kommunikationszeitalter ändert nicht nur den Alltag der meisten Menschen, sondern trägt auch dazu bei, dass zahlreiche Unternehmen in der digitalen Welt Milliardenumsätze generieren.

Eines der gewiss erfolgreichsten und bekanntesten Unternehmen trägt den Namen Facebook. Praktischerweise stellt Mark Zuckerberg Facebook-Nutzern sowohl für Apple-Geräte wie auch Android-Systeme kostenlose Applikationen bereit: Mit über eine Milliarde Downloads weltweit zählen die Facebook-App und der Facebook-Messenger nicht nur in Deutschland zu den am häufigsten genutzten Anwendungen für das Smartphone und Tablet.

Blöd nur, dass die Apps die Akkuleistungen von mobilen Endgeräten extrem verringern. Dies zumindest fand ein App-Entwickler des Online-Magazins "t3n" heraus. Dieser kontrollierte auf seinem iPhone 4S über ein Benchmark-Tool, welche Apps am meisten Strom verbrauchen, nachdem sich dieser über die auffällig kurze Akkulaufzeit seines Apple-Smartphones wunderte.

Das Ergebnis: Die Facebook-App war mit Abstand der Spitzenreiter in Sachen CPU-Belastung. Und das, obwohl er die App nur selten am Tag aufrief. Grund hierfür ist das sogenannte Multitasking, also die App-Funktion, im Hintergrund weiterlaufen zu können, wie sie beispielsweise vom Musikprogramm Spotify bekannt ist, sodass der Nutzer auch nach dem Schließen der App weiter mit Musik versorgt wird.

Den Benchmark-Ergebnissen zufolge, aktiviert sich die Facebook-App alle zehn Sekunden von selbst, auch ohne das Zutun des Smartphone-Nutzers, und ist somit mitverantwortlich für kurze Akkuleistungen. Dies gilt übrigens nicht nur für Apple-Geräte, sondern auch für Android-Smartphones.

Hersteller stehen vor Problemen

Sogenannte "hyperaktive Apps", die im Hintergrund weiterlaufen können, stellen Smartphone-Entwickler immer häufiger vor große Entwicklungshürden. Auf Apple-Geräten gibt es diese Funktion erst seit iOS4. Apple-Gründer Steve Jobs warnte zu Lebzeiten noch, dass Multitasking die Akkulaufzeit der Geräte erheblich verringern könnte.

Doch nicht nur auf Smartphones, auch auf anderen mobilen Geräten wie Tablets wird dies immer häufiger zum Problem. Denn Kunden besitzen mittlerweile den Anspruch, nebst Telefonaten auch im Internet surfen, Fotos schießen und Spiele mit dem Smartphone spielen zu können. Dies kostet immer mehr Strom, bei steigendem Leistungsbedarf der mobilen Endgeräte. Die Akkus dürfen aber nicht größer werden, denn dies ginge zulasten von Mobilität und Komfort. Dennoch sehen viele Entwickler gerade beim Akku Einsparpotential, hier schauen Kunden beim Kauf nämlich meist zuletzt hin.

Dieses Kernproblem findet sich unterdessen auch bei anderen Geräten wieder, sodass mittlerweile ein ganz eigener Markt entstanden ist, auf dem Unternehmen leistungsfähige Akkus und Batterien als Alternative zu den häufig wenig alltagstauglichen Stromspeichern anbieten, die von Werk an in modernen High-End-Geräten installiert sind. Dies gilt für Kameras ebenso wie für Werkzeuge aus dem Baumarkt.

Speziell bei Smartphones und Tablets sind die Prozessoren und Betriebssysteme aber eigentlich darauf ausgerüstet, Prozessorkerne nach einem gewissen inaktiven Zeitraum abzuschalten bzw. Taktfrequenzen zu reduzieren. Da hyperaktive Apps wie beispielsweise eben der Facebook-Messenger aber fast permanent aktiv sind, greifen die Energiesparmechanismen nicht mehr und die Akkus sind bereits nach einigen Stunden entleert, auch wenn das Smartphone kaum aktiv genutzt wurde.

Mit diesen Tricks optimiert man seinen Smartphone-Akku

Eine Möglichkeit, die Akkuleistung seines Smartphones zu verbessern, wäre die Deinstallation der Facebook-App. Auf seinen Facebook-Account könnte man dann noch immer zugreifen, da Facebook auch mit dem Smartphone auf dem herkömmlichen Umweg über den Browser erreichbar ist. Dies ist zwar etwas umständlicher und kostet ein wenig mehr Zeit, lohnt sich im Endeffekt aber, möchte man den Smartphone-Akku schonen.

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Wem dies dennoch zu umständlich sein sollte, der kann auf alternative Applikationen umsteigen, die von Drittanbietern über den App-Store für Apple-Geräte oder Google-Play-Store für Geräte mit Android-Betriebssystem angeboten werden. Die derzeit beliebteste Alternative zu den beiden Facebook-Apps trägt den simplen Namen "Metal for Facebook".

Hierbei handelt es sich um eine alternative Anwendung, die nicht nur bis zu 20 Prozent weniger Strom verbraucht als die Facebook-App, sondern zeitgleich auch mit schnelleren Ladezeiten und zahlreichen nützlichen Extrafunktionen aufwartet. Der Entwickler namens Nam Nghiem kreierte mit seinem "Browser Wrapper" eine Anwendung, die eigentlich gar keine ist, aber wie eine Art Browser funktioniert, in den sich individuell weitere Funktionen implementieren lassen. Dabei greift Metal auf die Open-Source-Komponenten von "Tinfoil" zurück, einen bereits etwas älteren Wrapper.

In der App wird stets die mobile Version von Facebook dargestellt. Dennoch werden Nutzern zum Beispiel Benachrichtigungen angezeigt. Zudem lässt sich das Design über Themes nach eigenen optischen Wünschen gestalten. Der eigentliche Vorteil liegt aber natürlich im bereits erwähnten akkuschonenderen Betrieb. Die Hintergrund-Synchronisierung fällt deutlich defensiver aus als bei der Facebook-App und auch sinnfreie Standortbestimmungen werden nicht in permanenter Regelmäßigkeit ausgeführt.

Praktischerweise bietet Metal seinen Nutzern eine Vielfalt individueller Einstellungsoptionen, beispielsweise auch hinsichtlich des Datenvolumens. Die App ist kostenlos verfügbar und kommt erfreulicherweise sogar ohne nervige Werbeeinblendungen aus. Wer übrigens auch gerne andere soziale Netzwerke nutzt, kann von Metal ebenfalls profitieren, denn auch Twitter lässt sich über die App nutzen, obgleich der Vorteil hier eher gering ausfällt. Mit insgesamt lediglich 10 MB wird obendrein aber auch der Speicher geschont. Zum Vergleich: Die Facebook-App allein benötigt schon 200 MB Speicher auf dem Smartphone.

Infografikquelle: sat1.de
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