Ampfer: Unscheinbar und unbeliebt
Bei einem Spaziergang auf feuchten Wiesen, in Gräbern und auf Äckern könnten Sie den Ampfer entdecken. Die krautige Pflanze ist für Allergiker nicht ganz ungefährlich. Hier erfahren Sie mehr.
Ampfer in der Grünlandwirtschaft nicht gern gesehen
Der Ampfer gehört zur Familie der Knöterichgewächse. Seine Hauptblütezeit ist von Mai bis Juli. Die meisten seiner rund 130 Arten kommen in den gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel vor. Oftmals können die Rumex-Arten, so der lateinische Name für Ampfer, nur schwer voneinander unterschieden werden. Er trägt nur kleine, unscheinbare Blüten und keine Früchte. So differenziert sich der Wasser- von dem Teichampfer lediglich durch die Nicht-Existenz der Schwielen an den Blumenkronenblättern und dem zusätzlichen Verbreitungsgebiet in Bergregionen. Am bekanntesten ist wohl der Wiesen-Sauerampfer, auch als Großer Sauerampfer, Sauerlump oder Sauerampfer bekannt. Die bis zu 100 Zentimeter hochwachsende, blattlose Pflanze mit kleinen rötlichen Blüten ist vor allem bei Landwirten unbeliebt. Sie breitet sich mit Vorliebe auf Wiesen aus und verdrängt dort Futtergräser. Einfach zu bekämpfen ist der Ampfer nicht, denn bleiben Teile seiner Wurzeln im Boden bestehen, können sich diese wieder regenerieren und neue Pflanzen bilden.
Ampfer: Nur mäßige Gefahr für Allergiker
Aber auch für so manch einen Allergiker ist der Ampfer ein Graus. Allergische Reaktionen wie Niesen, Husten und Schnupfen sind nur einige der Symptome die bei Kontakt mit den Pollen auftreten können. Glücklicherweise ist seine allergische Potenz nur mäßig stark. Nichtsdestotrotz sollten Sie der krautigen Pflanze bei einer Allergie besser aus dem Weg gehen, um das Risiko einer allergischen Reaktion erst gar nicht aufkommen zu lassen. Kreuzreaktionen, die von dem Ampfer ausgehen, sind nicht bekannt.