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Die 420-Kalorien-Diät

Dschungel-Diät: Abnehmen dank Reis und Bohnen?

  • Veröffentlicht: 04.01.2022
  • 14:11 Uhr
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Sie glauben, D-Promis wie Thorsten Legat und Nathalie Volk machen sich im Dschungel für Geld zum Affen? Nein, die Dschungel-Diät lockt auch 2016 mit dem Versprechen, dass viele Pfunde purzeln. Kein Wunder, bei insgesamt nur 420 Kalorien pro Tag. Was wirklich hinter der Radikaldiät steckt, erfahren Sie im SAT.1 Ratgeber.

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Das Prinzip der Dschungel-Diät

70 Gramm Bohnen, 70 Gramm Reis – die Dschungelcamp-Diät lässt sich in wenigen Worten zusammenfassen. Für die Dschungelbewohner gilt: Wer mehr will, muss eine Ekel-Prüfung gewinnen. Dem Gewinner winken immerhin ein bisschen Gemüse und etwas Fleisch. Die Folge: Viele Camper verlieren in wenigen Wochen zahlreiche Kilos – ein toller Nebeneffekt. Wer allerdings vor dem heimischen Fernseher sitzt und sich fragt, ob diese Diät auch zu Hause möglich ist, dem sei gesagt: ja, klar, denn Bohnen und Reis gibt's auch hier und wer mag, findet sicher den einen oder anderen Regenwurm im Garten. Doch bringt die Diät wirklich etwas, langfristig gesehen?

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Alltagstaugliche Radikaldiät?

Surprise, surprise: Ernährungsmediziner raten von der Dschungel-Diät strikt ab, denn zwar purzeln die Pfunde wie im Flug, länger als zwei Wochen nur Bohnen und Reis zu essen, ist jedoch alles andere als gesund. Der Grund: Mit 420 Kalorien täglich und einseitiger Ernährung fehlen dem Körper wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Fette. Wer die Diät zwei Wochen macht, kann so viele Kilos abspecken, allerdings sind Nebenwirkungen wie Darmbeschwerden, Müdigkeit und schlechte Laune vorprogrammiert. Kein Wunder, schließlich schüttet der Körper bei Mangelernährung keine Glückshormone aus. Außerdem ist eines hinterher so sicher wie das Amen in der Kirche: der unliebsame Jojo-Effekt.

Fazit: Langfristiges Abnehmen ist mit der Dschungel-Diät nahezu unmöglich, denn sobald im Anschluss normal gegessen wird, sind die Kilos wieder drauf. Wer Glück hat, wiegt so viel wie vorher, mit Pech ist hinterher sogar mehr Speck auf den Hüften. Besser als eine Radikaldiät ist daher immer eine langfristige Ernährungsumstellung und regelmäßiger Sport.

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