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Mafia disst IS

Kämpft ein Drogenboss bald gegen den IS?

  • Veröffentlicht: 11.12.2015
  • 11:53 Uhr
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Sympathie für einen Drogenboss – wann hat es das schon mal gegeben? Der mächtigste Dealer der Welt "El Chapo" soll nun aber offenbar ähnliche Wege wie die Hacker-Organisation "Anonymous" gehen und der  Terrormiliz IS den Kampf erklärt haben. Was dahinter steckt? Was wohl!

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#Mail an IS-Anführer geknackt

Dass sich der Chef des weltweit größten Drogenkartells Joaquín Guzmán, auch unter dem Namen "El Chapo" bekannt, nichts sagen lässt, ist nichts Neues. Nun soll er aber offenbar so sauer gewesen sein, dass er selbst dem IS drohte. In einer E-Mail soll er dem IS-Boss Abu Bakr al-Baghdadi und seinen Anhängern mit dem Tod gedroht haben. Die Quelle: der Blog "Charterblog.com", wo berichtet wird, dass ein Hacker die Mail von "El Chapo" geknackt habe.

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#White Stuff

Die Terroranschläge von Paris, das dürfte vielen klar sein, sind nicht der Grund für die virtuelle Kampfansage. Stinkig sei der mexikanische Drogenboss, weil der IS ein mit Kokain beladenes Schiff von Guzmán versenkt habe. Und der Dealer ist offenbar tatsächlich alles andere als "amused": So bezeichnet er die IS-Kämpfer laut "Charterblog.com" als "kleine Pussys" und verkündete angeblich, dass dem "nächsten Hurensohn, der das Geschäft des Sinaloa-Kartells stört" Schreckliches drohe. Dem werde er nämlich "das Herz und die Zunge herausreißen lassen".

#Drogenboss als Sympathieträger

Die Netzgemeinde freut's und fühlt sich dem Drogenboss ausnahmsweise verbunden – nur leider umsonst. Denn die Story ist offenbar nichts weiter als eine Finte, wie die "Daily Mail" berichtet. Aber vielleicht lässt sich "El Chapo" ja von der Geschichte inspirieren und nutzt seine Macht bald tatsächlich für den Kampf gegen die Terrormiliz.

Angeber-Fact: "El Chapo" ist am 11. Juli 2015 aus dem Hochsicherheitsgefängnis Altiplano ausgebrochen – seitdem ist er auf der Flucht.

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