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Das darf deine Katze auf keinen Fall naschen!

Ist Milch für Katzen wirklich schädlich? Das verbirgt sich dahinter!

  • Aktualisiert: 19.06.2023
  • 17:12 Uhr
  • Christina Berlinghof
Was dürfen Katzen wirklich essen? Ein Überblick über gefährliche und unbedenkliche Nahrungsmittel für deine Samtpfote.
Was dürfen Katzen wirklich essen? Ein Überblick über gefährliche und unbedenkliche Nahrungsmittel für deine Samtpfote.© picture alliance / Westend61

Katzen sind beim Futter oft wählerisch. Sie ignorieren ihren Fressnapf, wenn der Inhalt ihnen nicht zusagt oder naschen lieber, was auf dem Teller von Frauchen oder Herrchen liegt. Wenn sie dabei aber etwas erwischen, was sie nicht vertragen, kann das ihrer Gesundheit schaden. Wir erklären dir, was du deiner Katze ohne Bedenken abgeben kannst und welche Lebensmittel gesundheitliche Risiken bergen.

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Darauf kommt es bei Katzenfutter an

Katzen sind Jäger und benötigen grundsätzlich eine protein- und nährstoffreiche, leicht verdauliche Nahrung. Mit der können sie sich selbst aus der Natur versorgen. Wenn sie im Freien unterwegs sind, erbeuten sie mehrmals täglich kleine Tiere wie Mäuse oder Vögel, die sie verzehren. Dadurch erhalten sie wichtige Nährstoffe, zum Beispiel Eiweiß aus den Knochen ihrer Beute. 

Die meisten Katzen leben heute aber nicht frei in der Natur, sondern als Haustiere bei Menschen und werden von ihren Besitzer:innen gefüttert. Frauchen und Herrchen sollten deshalb darauf achten, ihrer Katze eine ausgewogene Ernährung zu bieten. Es ist wichtig, ein hochwertiges Katzenfutter auszuwählen, das mit entsprechenden Nährstoffen auf die Bedürfnisse der Tiere abgestimmt ist.

Dafür kommen zum Beispiel klassisches Trocken- und Nassfutter aus dem Handel oder eine Kombination aus beidem in Frage. Beim Verzehr von Nassfutter nimmt eine Katze gleichzeitig Flüssigkeit auf und muss weniger zusätzlich trinken, allerdings ist Nassfutter schnell verderblich und muss nach dem Öffnen (zumindest im Sommer) im Kühlschrank aufbewahrt werden. Bei länger haltbarem Trockenfutter fehlt diese Flüssigkeit, du musst sie dann entsprechend ergänzen und deiner Katze mehr Wasser zum Trinken bereit stellen. Trockenfutter fressen ist wie Zähneputzen, es reduziert die Plaque- und Zahnsteinbildung bei deiner Katze.

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Fertige Katzennahrung ist vollkommen ausreichend, um dein Haustier bestens mit Nährstoffen zu versorgen. Möchtest du deine Katze selbst bekochen, solltest du das vorab mit deiner Tierärztin oder deinem Tierarzt besprechen, denn nicht alle Lebensmittel tun den Tieren gut. Manche können sogar schon in kleinen Mengen schwere gesundheitliche Schäden hervorrufen.

Da der Magen-Darm-Trakt von Katzen durch häufige Futterwechsel unnötig belastet werden kann, solltest du Futter, das deiner Katze schmeckt, besser nicht mehr wechseln, sondern ihr regelmäßig ihr Leibgericht servieren. Falls du doch einmal umsteigen möchtest, passe die Nahrung langsam an, indem du das bisherige Futter mit dem neuen mischst und den Anteil des neuen Futters mit der Zeit immer mehr erhöhst, bis du komplett darauf umsteigst.

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Diese Lebensmittel darf deine Katze ab und zu fressen

Fertiges, hochwertiges Katzenfutter (also möglichst ohne Zucker, Farbstoffe, Konservierungsstoffe und Lockmittel) reicht deiner Katze als Nahrung aus. Wenn du sie aber ab und zu mit einem Goodie verwöhnen möchtest, kannst du ihr zum Beispiel folgende Lebensmittel anbieten:

  • Fleisch: Isst deine Katze gerne Fleisch, kannst du ab und zu ein Stück Hühnchen- oder Rindfleisch braten oder kochen. Am besten würzt du das Fleisch dabei nicht, dann ist es für Katzen gut verträglich.
  • Fisch: Leicht verdaulichen Fisch kannst du deiner Katze gebraten oder gekocht servieren. Verzichte auf Gewürze, sie können giftig für deine Katze sein, und entferne größere Gräten bevor du den Fisch in den Napf deiner Katze legst.

Tipp: Damit sich dein Haustier nicht angewöhnt, am Tisch nach Futter zu betteln, wenn du etwas isst, solltest du sie nicht direkt vom Tisch füttern, sondern ihr das Futter immer in einem separaten Napf hinstellen. Ideal ist ein ruhiger Ort, an dem sie ungestört fressen kann.

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Diese Lebensmittel sind keine geeignete Katzennahrung

Katzen fühlen sich manchmal von den Speisen ihrer Frauchen und Herrchen angezogen und versuchen, etwas von deren Teller zu erbeuten. Doch nicht alles, was für Menschen verträglich und gesund ist, sollte in die Pfoten einer Katze gelangen. Vieles bekommt ihnen nämlich nicht. Schon kleinere Mengen bestimmter Lebensmittel können gesundheitliche Schäden bei Katzen hervorrufen. Frisst eine Katze diese Lebensmittel regelmäßig, kann das zu Verdauungsproblemen, Fettleibigkeit und zu Erkrankungen wie Diabetes führen. Erwischen die Tiere eines der folgenden Lebensmittel einmal aus Versehen, werden sie sehr wahrscheinlich nicht sofort gesundheitliche Probleme bekommen, trotzdem solltest aufpassen, dass sie sich nicht grundsätzlich davon ernähren.

Diese Lebensmittel sollten nicht auf dem Speiseplan deiner Katze stehen:

  • Wurst, geräuchertes und gewürztes Fleisch: Schinken oder Salami sind meist sehr fettig und enthält viel Salz und Gewürze. Auch Fleisch, das geräuchert oder mariniert wurde, ist durch beigesetzte Gewürze und Salz zu würzig für die Vierbeiner und deshalb nicht als Katzenfutter geeignet.
  • Schweinefleisch: Vor allem durch den Verzehr von rohem Schweinefleisch können sich Katzen mit dem Aujeszky-Virus infizieren, der zu Hirn- und Rückenmarksentzündungen führen kann.
  • Rohes Fleisch und roher Fisch: Damit solltest du deine Katze besser nicht füttern, da beides Bakterien und Parasiten enthalten kann, von denen eine erhöhte Infektionsgefahr ausgeht.
  • Würzmittel: Neben klassischen Gewürzen sind auch Zwiebeln, Knoblauch, Lauch oder Schnittlauch nichts für Katzen, da sie giftige Schwefelverbindungen enthalten.
  • Milch: Achtung, erwachsene Katzen können die in Milchprodukten enthaltene Laktose nicht verstoffwechseln und vertragen keine Milch und keine Milchprodukte.
  • Obst: Obst enthält viel Fruchtzucker, der bei Katzen zu Verdauungsproblemen führen kann, vor allem Steinobst sollten sie nicht zu fressen bekommen. Ein Katzenkörper ist nur darauf ausgerichtet, Obst oder auch Getreide in geringen Mengen zu sich zu nehmen, etwa über den Mageninhalt ihrer Beute.
  • Gemüse: Auch bei Gemüse gibt es einige Sorten, die bei Katzen schnell zu gesundheitlichen Problemen führen können, wenn sie diese verzehren. Auberginen, Tomaten oder rohe Kartoffeln gehören zu den Nachtschattengewächsen. Sie enthalten Stoffe, die bei Katzen Krämpfe und Atemstörungen auslösen und auch Herzrhythmusstörungen verursachen können. Auch Avocados besser außer Reichweite von Katzen lagern und dein Haustier nicht davon naschen lassen. Das darin enthaltene Persin kann Ödeme und Schäden am Herzmuskel deiner Katze verursachen.
  • Backwaren: Getreideprodukte aller Art gehören nicht zu den Lebensmitteln, die für Katzen geeignet sind. Auf das darin enthaltene Gluten reagieren viele Katzen empfindlich.
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Achtung giftig - in diesen Fällen besser zum Tierarzt

Daneben gibt es auch ein paar Lebensmittel und weitere Dinge aus dem Haushalt, die bei Katzen schwere gesundheitliche Schäden anrichten können. Folgendes solltest du auf keinen Fall an sie verfüttern:

  • Schokolade und Kakao: Schokoladenprodukte gelten als sehr unbekömmlich für Katzen, schon kleine Mengen können Muskelzittern, Krämpfe und Herzrhythmusstörungen auslösen. Lasse Schokolade und kakaohaltige Lebensmittel oder Süßigkeiten also nicht unbeaufsichtigt herumliegen.
  • Rosinen und Weintrauben: Die süßen Früchte enthalten Oxalsäure, die schon in geringer Menge zu einem Nierenversagen bei Katzen führen kann.
  • Kaffee, Tee und alkoholische Getränke: Koffein und Tein sind für Katzen schon in sehr geringen Mengen giftig, stelle deine Kaffee- oder Teetasse also immer außer Reichweite deines Haustiers auf. Alkohol kann zu schweren Leberschäden führen, also auch hier ist Vorsicht geboten.
  • Pflanzen: Knabbern die Vierbeiner an bestimmten, für sie giftigen Zimmer-, Balkon- oder Gartenpflanzen, kann es schnell kritisch werden. Am besten überlegst du vorher, welche Pflanzen für Katzen gefährlich sind, damit du deinen Garten richtig bepflanzt und bei Schnittblumen darauf achtest, dass sie deiner Katze nicht schaden.
  • Medikamente oder Pflanzenschutzmittel: Erbeutet deine Katze Tabletten oder verschluckt aus Versehen Pflanzenschutzmittel im Garten oder auf dem Balkon, solltest du sofort tierärztliche Hilfe holen.
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