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So wirst du das Ungeziefer wieder los 

Kellerasseln bekämpfen: So funktioniert der Kartoffel-Trick

  • Aktualisiert: 20.06.2024
  • 22:00 Uhr
  • teleschau
Kellerasseln können nützlich sein - doch in einigen Fällen müssen die Krabbeltiere etwas eingedämmt werden.
Kellerasseln können nützlich sein - doch in einigen Fällen müssen die Krabbeltiere etwas eingedämmt werden.© AdobeStock/482459328

Kellerasseln sind nützliche Tiere im Garten. Doch in großer Zahl können sie eine Gefahr für deine Pflanzen werden. Wenn du die kleinen Tierchen loswerden möchtest, musst du nicht gleich zu Giftködern greifen: Hausmittel wirken wahre Wunder!

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Nützlich oder schädlich?

14 Beine, zwölf Spaltfüße und ein halb ringförmig gegliederter Rückenpanzer: Die Kellerassel gibt es schon seit über 250 Millionen Jahren. Die Krebstiere sind praktisch in jedem Keller und in jedem Garten zu finden. Nur zu Gesicht bekommst du sie eher selten, denn sie bevorzugen dunkle Umgebungen hinter Kisten, unter Steinen oder Pflanzentöpfen.

Eigentlich sind Kellerasseln nützliche Helfer in deinem Garten, denn als sogenannte Erstentsorger ernähren sie sich von abgestorbenen Pflanzenresten und wandeln diese in wertvollen Humus um. Sie tragen somit zur Bodenbildung bei.

Da die kleinen Tierchen auch gerne mal von eingelagerten Speisen in feuchten Kellern kosten, haben sie auch einen Ruf als Schädlinge. Und in großer Anzahl werden sie diesem Ruf leider auch gerecht. Große Populationen können in deinem Garten ganze Pflanzen befallen und sie durch Fraß schädigen. Aus diesem Grund versuchen manche Gärtner:innen die Kellerasseln mit Giftködern loszuwerden. Wenn auch du aufgrund einer großen Anzahl Kellerasseln Sorge um deine Pflanzen hast, musst du nicht gleich zu solch drastischen Maßnahmen greifen. Es geht nämlich auch anders.

Kellerasseln dank Hausmitteln loswerden: So klappt's

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So verhinderst du, dass sich Kellerasseln in zu großer Zahl ansiedeln

Um gar nicht erst große Populationen von Kellerasseln in deinem Garten oder deinem Keller ansiedeln zu lassen, kannst du schon vorab vorbeugende Maßnahmen treffen. Die Krebstierchen werden von Feuchtigkeit und feuchter Erde angezogen. Deshalb solltest du auf folgende Dinge achten:

  • Achte beim Kauf von Balkonkästen oder Blumentöpfen auf einen ausreichenden Wasserabfluss, um Staunässe zu vermeiden.
  • Verwende frische, nicht zu nasse Erde.
  • Stell deine Blumentöpfe auf einen glatten, steinernen Untergrund, um ihnen diesen Lebensraum zu nehmen.
  • Lüfte regelmäßig in deinem Keller. Zu viele Kellerasseln sind oft ein Anzeichen von zu hoher Luftfeuchtigkeit.
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Mit diesen Hausmitteln wirst du die Schädlinge los

Wenn es dafür schon zu spät ist, solltest du dennoch nicht zur Giftkeule greifen. Die chemischen Mittel schädigen auch andere nützliche Bewohner in deinem Garten. Glücklicherweise gibt es verschiedene Hausmittel, die viel besser dazu geeignet sind, Kellerasseln in die Flucht zu schlagen. Dazu gehören verschiedene Köder:

  • Lege eine ausgehöhlte Kartoffel oder Karotte an einen feuchten, dunklen Platz.
  • Ebenso eignet sich ein umgedrehter Blumentopf.
  • Verlockend ist auch etwas altes Obst oder Komposterde in einem auf der Seite liegenden Eimer.

Haben sich die Tiere in ausreichender Zahl um die oben genannten Köder versammelt, kannst du sie mit einem Kehrer auffegen und mit dem Köder in der Biotonne oder in einem nahegelegenen Waldstück entsorgen.

Zur "Abschreckung" dienen diese Maßnahmen:

  • Bestäube deine Blumenerde mit etwas Gesteinsmehl, um sie von außen trockener zu machen.
  • Lege Salbeiblätter aus, denn deren Geruch treibt die Krebstierchen in die Flucht.
  • Streue Backpulver rings um deine Pflanzen.

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