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DIY in der kalten Jahreszeit

Vögel im Winter füttern: So kannst du Vogelfutter selber herstellen

  • Aktualisiert: 02.02.2024
  • 09:45 Uhr
  • Jessica Steffens
Vogelfutter kannst du ganz einfach selbst herstellen. Welche Zutaten heimische Vogelarten lieben und wie du dein selbstgemachtes Vogelfutter am besten anbringst!
Vogelfutter kannst du ganz einfach selbst herstellen. Welche Zutaten heimische Vogelarten lieben und wie du dein selbstgemachtes Vogelfutter am besten anbringst!© dieter76 - stock.adobe.com

In der kalten Jahreszeit haben es unsere heimischen Vogelarten besonders schwer, an ausreichend viel Nahrung zu gelangen. Ein zusätzliches Futterangebot kann lebensrettend sein. Wie du Vogelfutter ganz leicht selbst herstellen kannst.

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Wie wichtig ist Vogelfutter im Winter?

Frost und eine dichte Schneedecke machen es unseren Vögeln schwer, im Winter genug Futter zu finden. Da der Energieverbrauch in der kalten Jahreszeit jedoch besonders hoch ist, sind Vögel auf ein zusätzliches Nahrungsangebot angewiesen.

Die kleine Futterhilfe kann also im Winter über Leben und Tod entscheiden. Wer den gefiederten Gartenbewohnern also etwas Gutes tun will, sollte auf natürliches und hochwertiges Futtermittel setzen.

Fertiges Vogelfutter aus dem Baumarkt oder der Gärtnerei ist teuer und enthält zum Teil Samen allergieauslösender Pflanzen. Eine sichere und günstigere Alternative ist selbst hergestelltes Vogelfutter.

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Im Clip: Erstaunliches über das Liebesleben von Vögel

Das Liebesleben der Vögel

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Welches Futter für welchen Vogel?

Aber welches Futter ist das Richtige für die heimischen Vogelarten? In der Regel kann man in Deutschland Körnerfresser und Weichfutterfresser unterscheiden. Die Härte und Größe des Schnabels sind entscheidend dafür, welches Futtermittel bevorzugt wird.

So fressen Körnerfresser am liebsten Samen und Körner, so wie zum Beispiel Sonnenblumenkerne. Zu ihnen zählen beispielsweise der Sperling, Fink oder Zeisig.

Für Weichfutterfresser - darunter Rotkehlchen, Zaunkönig und Amsel - sind die Schalen der Körner zu hart, um sie aufzubrechen. Sie bevorzugen Haferflocken, Mohn, Kleie und Rosinen. 

Einfaches Vogelfutter-Rezept

Vogelfutter-Stationen können individuell geformt und dekorativ gestaltet werden. Wichtig ist es, ein geeignetes Fett zu verwenden, das die Samen und Körner zusammenhält. Hierfür eignet sich beispielsweise Kokosfett, Rindertalg oder Butterschmalz.

Für das selbst hergestellte Vogelfutter brauchst du:

  • 300 Gramm gemischte Körner (Sonnenblumenkerne oder Rosinen, Hanfsaat, gehackte Nüsse)
  • 2 Esslöffel Speiseöl
  • 300 Gramm Kokosfett / Rindertalg / Butterschmalz

Lasse das Fett in einem Topf schmelzen und gib das Speiseöl hinzu. Nun rühre die gemischten Körner ein. Je nachdem, welche Vogelart du am häufigsten in deinem Garten beobachtest, greifst du auf harte Sonnenblumenkerne oder weichere Rosinen und Weizenkleie sowie Haferflocken zurück.

Aus der Masse kannst du nun die typischen Vogelfutter-Kugeln formen und aufhängen. Für originellere Formen kannst du die Masse auch in Ausstechförmchen erkalten und aushärten lassen. So lassen sich beispielsweise schöne weihnachtliche Figuren kreieren.

Vogelfutter am Weihnachtskranz

Passend zur kalten Jahreszeit kannst du das Vogelfutter auch an einem Weihnachtskranz befestigen. Hierfür bestückst du einen vorgefertigten Kranz aus Zweigen mit Äpfeln, Futter-Kugeln bzw. Förmchen oder Meisenknödeln. Mit einem Band eine Aufhängung anbringen und draußen aufhängen. So kannst du deine Weihnachtsdekoration aussortieren und damit deinen Gartenbewohnern etwas Gutes tun.

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Vogelfutter richtig anbringen

Das selbst hergestellte Vogelfutter solltest du an einem gut erreichbaren und dennoch geschützten Ort platzieren. Hänge die Futterkugeln entweder unter das Vordach oder unterhalb deines Balkons auf. Achte unbedingt auf eine ausreichende Höhe, damit fressende Vögel nicht von Katzen attackiert werden können. Auch ein Vogelhaus eignet sich hierfür. Wie du Nistkästen ganz leicht selbst bauen kannst, zeigen wir dir in unserer DIY-Anleitung.