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Im Osten des Landes

Afghanistan von weiterem starken Erdbeben erschüttert

  • Veröffentlicht: 05.09.2025
  • 22:33 Uhr
  • dpa
3. September 2025, Afghanistan, Mazar Dara: Afghanen, die von einem starken Erdbeben betroffen sind, das sich am 31. August im Osten des Landes ereignete, halten sich vor dem Nangarhar Regional Hospital auf.
3. September 2025, Afghanistan, Mazar Dara: Afghanen, die von einem starken Erdbeben betroffen sind, das sich am 31. August im Osten des Landes ereignete, halten sich vor dem Nangarhar Regional Hospital auf.© Siddiqullah Alizai/AP/dpa

Im Osten Afghanistan gab es erneut ein schweres Erdbeben. Es hatte eine Stärke von 5,2 und ereignete sich in der Provinz Kunar in einer Tiefe von zehn Kilometern.

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Wenige Tage nach dem verheerenden Erdbeben im Osten des Landes hat in Afghanistan am Freitagabend (Ortszeit) erneut die Erde heftig gebebt. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS hatte das Erdbeben eine Stärke von 5,2 und ereignete sich in der östlichen Provinz Kunar in einer Tiefe von zehn Kilometern.

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Wie eine Bewohnerin der Deutschen Presse-Agentur berichtete, waren die Erschütterungen auch in der Hauptstadt Kabul zu spüren. Angaben über Opfer und Schäden lagen noch nicht vor.

Der Osten Afghanistans wurde in den vergangenen Tagen wiederholt von schweren Erdbeben getroffen. In der Nacht zu Montag kam es zu einem ersten Erdbeben von einer Stärke von 6,0 und einer Tiefe von acht Kilometern. Es folgten zahlreiche Nachbeben und ein weiteres starkes Beben am Donnerstagabend.

Die regierenden Taliban und der afghanische rote Halbmond sprachen letzten Angaben zufolge von rund 2.200 Toten und mehr als 3.600 Verletzten. Es liefen immer noch Rettungsarbeiten.

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Viele der betroffenen Gebiete sind laut Hilfsorganisationen nur schwer zugänglich, das erschwere die Nothilfe und die Bergung von Opfern. Die Organisation Human Rights Watch wies außerdem darauf hin, dass auch die weitreichenden Beschränkungen für Frauen unter den herrschenden Taliban Nothilfe erschwere. "Die Taliban haben Vorschriften erlassen, die es weiblichen Hilfskräften erschweren, bei Rettungsmaßnahmen zu helfen. Die Taliban-Behörden sollten sicherstellen, dass Frauen in alle Hilfsmaßnahmen einbezogen werden", betont die Organisation Human Rights Watch in einer Mitteilung auf "X".

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