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Ende Januar 2025 ist Schluss

Aus für Game Stop: Alle Deutschland-Filialen müssen wohl schließen

  • Veröffentlicht: 29.11.2024
  • 17:13 Uhr
  • Stefan Kendzia
Bitteres Aus für alle restlichen 69 Game-Stop-Filialen in ganz Deutschland.
Bitteres Aus für alle restlichen 69 Game-Stop-Filialen in ganz Deutschland.© Adobe

Die Welle von Filialschließungen in Deutschland reißt nicht ab: Jetzt heißt es für den Computerspiele-Händler Game Stop offenbar, die Koffer zu packen. Ende Januar 2025 sollen alle 69 deutschen Filialen geschlossen werden.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der US-Konzern Game Stop schließt offenbar Ende Januar alle verbliebenen Game-Stop-Filialen in Deutschland.

  • Bis auf 200 Filialen brachte es der Computerspiele-Händler einst in Deutschland.

  • Rund 500 Game-Stop-Mitarbeiter:innen in den bundesweiten Filialen sollen vom Verlust des Jobs bedroht sein.

Einst florierte das Unternehmen Game Stop in Deutschland. Bis auf 200 Filialen brachte es der Computerspiele-Händler hierzulande, bis das Netz in den letzten Jahren auf 69 Filialen schmolz. Jetzt sollen auch die verbliebenen Läden in Innenstädten und Einkaufszentren schließen. Ende Januar gehört Game Stop zumindest als stationärer Handel in Deutschland wohl der Vergangenheit an.

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Selbst Verkauf für Gutscheine soll bereits gestoppt worden sein

Eine bittere Nachricht für die bundesweit rund 500 Beschäftigten in den Game-Stop-Filialen - auch wenn sie offiziell von der US-Konzern-Zentrale und der Game Stop Deutschland GmbH noch nicht bestätigt wurde: Für die Belegschaft beginnt das neue Jahr wohl mit der Suche nach einem neuen Job, wie "Gameswirtschaft" berichtet.

Von einst 200 Filialen in Deutschland schrumpfte die Kette auf nur noch 69 Filialen, die nun allesamt geschlossen werden sollen. Aktuell könne man bei Game Stop aber noch von reduzierten Black-Friday-Angeboten für Konsolen, Spiele, Zubehör und Merchandise profitieren. Ob der Onlineshop weiter betrieben werde, ist derzeit nicht klar.

Am Donnerstag (28. November) sollen die Filialleiter:innen informiert worden sein, auch die Mitarbeiter:innen hätten gegenüber Kund:innen bereits die bevorstehenden Filialschließungen erwähnt. Vorbestellungen würden nicht mehr angenommen, der Verkauf für Gutscheine soll gestoppt worden sein.

Angeblich soll mit den Deutschland-Schließungen die Fahnenstange noch nicht erreicht sein. Der börsennotierte US-Konzern mit über 4.000 Filialen weltweit soll angesichts der letzten Quartalszahlen angekündigt haben, weitere Standorte zu schließen.

Als großer Gegner des Filialgeschäfts werde der immer größer werdende Download-Markt angesehen - ebenso würden neue Computer nur noch selten über Laufwerke verfügen und so Software in CD-Form überflüssig machen.

  • Verwendete Quellen:
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:newstime vom 9. Dezember 2024 | 8:25
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