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Entschärfung am Mittwoch

Bombenfund in Köln: 20.000 Menschen werden evakuiert - auch Deutz betroffen

  • Aktualisiert: 03.06.2025
  • 10:01 Uhr
  • Michael Reimers
Am Mittwoch wird in der Kölner Innenstadt eine Weltkriegsbombe entschärft. (Symbolbild)
Am Mittwoch wird in der Kölner Innenstadt eine Weltkriegsbombe entschärft. (Symbolbild)© Friso Gentsch/dpa

Es handelt sich um eine der größten Evakuierungen der vergangenen Jahre: In Köln wird am Mittwoch eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft - mit Auswirkungen auf beiden Seiten des Rheins.

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In Köln müssen am Mittwoch (4. Juni) voraussichtlich 20.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen, weil drei Weltkriegsbomben entschärft werden müssen. Es sei eine der größten Evakuierungen der vergangenen Jahre, sagte eine Sprecherin der Stadt Köln.

Im Evakuierungsbereich befinden sich ein Krankenhaus sowie zwei Pflege- und Altenheime. Auch drei Brücken über den Rhein - darunter die Hohenzollernbrücke, eine vielbefahrene Eisenbahnbrücke - müssen gesperrt werden. Dazu kommen der Bahnhof Köln-Messe/Deutz, das Kölner Rathaus und sein Ableger auf Deutzer Seite, das sogenannte Stadthaus, Museen wie das Museum Ludwig und das Wallraf-Richartz-Museum. Auch das Haupthaus des Fernsehsenders RTL in den historischen Kölner Messehallen liegt im Evakuierungsgebiet.

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Auch die gesamte Kölner Altstadt fällt in den Evakuierungsradius. 58 Hotels und andere Beherbergungsbetriebe müssen geräumt werden. Der Kölner Dom liegt knapp außerhalb des Sperrbereichs.

Bei den Bomben geht es um zwei amerikanische 20-Zentner-Bomben und eine amerikanische 10-Zentner-Bombe. Sie waren am Montag (2. Juni) entdeckt worden.

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Bombenentschärfungen an sich sind in Köln Normalität - die Stadt gehörte zu den am stärksten bombardierten des Zweiten Weltkriegs. So fand in der Nacht vom 30. auf den 31. Mai 1942 der erste "Tausend-Bomber-Angriff" der britischen Royal Air Force auf eine deutsche Metropole statt.

  • Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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