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Im Hotelzimmer

Deutsches Paar auf Fuerteventura getötet: War es eine Beziehungstat?

  • Aktualisiert: 17.04.2023
  • 17:28 Uhr
  • Anne Funk

Zwei deutsche Tourist:innen sind in einer Urlaubsanlage auf Fuerteventura tot aufgefunden worden. Neuesten Erkenntnissen zufolge könnte es sich um eine Beziehungstat handeln.

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In einer Ferienanlage im Süden der spanischen Ferieninsel Fuerteventura ist ein Paar aus Deutschland tot aufgefunden worden. Bereits am Donnerstag (13 . April) seien der 46-jährige Mann und die 42-jährige Frau von den Angestellten des Clubs Aldiana in der Gemeinde Pájara entdeckt worden, nachdem ein Angehöriger eines der Toten sie nicht erreichen konnte und die Rezeption informierte.

"Die lokale Polizei wurde umgehend informiert und hat sofortige Ermittlungen aufgenommen", teilte die Aldiana GmbH am Sonntag (16. April) in Frankfurt mit. "Der Tod der Gäste hat uns erschüttert und unser tiefes Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden den Angehörigen", so das Touristik-Unternehmen.

War der Mann der Täter?

Auch aus dem Auswärtigen Amt wurde bereits der Tod der zwei deutschen Staatsangehörigen bestätigt, das Konsulat Las Palmas stehe mit den örtlichen Behörden im Austausch und unterstütze die Angehörigen konsularisch. Aus welchem Teil Deutschlands die Frau und der Mann stammen, ist noch nicht bekannt. Der Zeitung "El Periódico de España" zufolge warte die Polizei auf die Ergebnisse der Obduktion. Auch Aufnahmen von Sicherheitskameras werden nun ausgewertet.

Warum das Paar sterben musste, ist noch nicht eindeutig geklärt, die spanische Regierungsstelle für Bekämpfung häuslicher Gewalt gehe aber von einer Beziehungstat aus, berichtet die "Fuerteventura Zeitung". Demnach sei die Frau durch einen schweren Schlag auf den Kopf gestorben. Weiteren Quellen zufolge soll der Mann noch versucht haben, den Tatort zu verändern und die Tat zu verschleiern. Im Anschluss soll er sich mit einer Plastiktüte selbst das Leben genommen haben. Der Zeitung zufolge habe die Guardia Civil etwa drei Stunden lang die Spuren gesichert sowie Mitarbeitende und Gäste der angrenzenden Zimmer befragt. 

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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