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Angehörige reagieren mit Appell

Gaza-Krieg: Hamas veröffentlicht neues Geisel-Video

  • Veröffentlicht: 22.09.2025
  • 19:04 Uhr
  • dpa
ARCHIV - 01.02.2025, Palästinensische Gebiete, Gaza-Stadt: Hamas-Kämpfer stehen am Ort der Übergabe einer Geisel an das Rote Kreuz in der Stadt Gaza.
ARCHIV - 01.02.2025, Palästinensische Gebiete, Gaza-Stadt: Hamas-Kämpfer stehen am Ort der Übergabe einer Geisel an das Rote Kreuz in der Stadt Gaza.© Mohammed Hajjar/AP/dpa

Mit der Veröffentlichung eines weiteren Geisel-Videos verstärkt die Hamas den psychologischen Druck. Die Angehörigen des jungen Mannes appellieren an Regierungschef Netanjahu.

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Nach der Veröffentlichung eines neuen Geiselvideos der Hamas haben die Eltern eines vor bald zwei Jahren in den Gazastreifen Verschleppten Medien und Öffentlichkeit dazu aufgerufen, das Video nicht zu teilen und zu verbreiten. "Unsere Familie ist erschüttert und voller Schmerz" heißt es in einer vom Forum der Angehörigen verbreiteten Stellungnahme. Der beim Terroranschlag der islamistischen Hamas am 7. Oktober 2023 auf dem Nova-Festival entführte Musiker Alon Ohel erscheine dünn und ängstlich, hieß es von den Eltern. Es sei außerdem erkennbar, dass er auf dem rechten Auge das Sehvermögen verliere.

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"Wir verlangen als Vorbedingung für jegliche Verhandlungen (...), dass Augenspezialisten Alon untersuchen und behandeln", schrieben Idit und Kobi Ohel in ihrer Stellungnahme. An Regierungschef Benjamin Netanjahu appellierten sie am Abend des jüdischen Neujahrsfests, das Leben junger Israelis liege in seiner Hand. "Brechen Sie nicht das Herz des israelischen Volkes", schrieben sie. Das Wichtigste sei nun, Alon und die anderen Geiseln zurück zu ihren Familien zu bringen.

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Videos als psychologisches Druckmittel

Nach offiziellen israelischen Angaben befinden sich noch 48 Geiseln im Gazastreifen. Mindestens 20 sollen noch am Leben sein. Die Hamas hat wiederholt Geiselvideos veröffentlicht, die von der israelischen Seite als Terrorpropaganda bezeichnet werden. Teilweise hatten die Angehörigen einer Veröffentlichung der Videos in Teilen oder im Ganzen zugestimmt. Zuletzt hatten Bilder ausgehungerter Geiseln in Tunneln die Öffentlichkeit erschüttert.

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