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Blinder Passagier

Gefräßiger Japankäfer erreicht Hessen – Gefahr für Natur und Landwirtschaft

  • Aktualisiert: 06.08.2025
  • 12:15 Uhr
  • dpa
So sieht er aus: Der invasive Japankäfer wurde nun auch in Hessen entdeckt.
So sieht er aus: Der invasive Japankäfer wurde nun auch in Hessen entdeckt.© Uli Deck/dpa

Er ist klein, bunt und äußerst hungrig: Der Japankäfer wurde erstmals in Hessen gesichtet – und könnte heimische Pflanzen massiv schädigen. Jetzt bittet der Pflanzenschutzdienst die Bevölkerung um Mithilfe.

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Der gefräßige Schädling Japankäfer ist erstmals auch in Hessen entdeckt worden. Vor wenigen Tagen sei im Raum Trebur im Kreis Groß-Gerau ein einzelnes Tier gefunden worden, teilte der für ganz Hessen zuständige Pflanzenschutzdienst beim Regierungspräsidium Gießen mit. Der nicht heimische Käfer sei vermutlich als "blinder Passagier" nach Hessen gekommen.

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Er könne enorme Schäden in der Natur, der Landwirtschaft, im Garten- und im Weinbau anrichten. Auf dem Speiseplan des Käfers stünden mehr als 300 Pflanzen, an denen bei einem Befall oftmals nur die Gerippe der Blätter übrig blieben. Pflanzen wie Mais, Wein oder Obstbäume könnten stark geschwächt werden oder absterben. Der Pflanzenschutzdienst bittet nun die Bevölkerung um Hilfe, um eine Ausbreitung des Schädlings zu verhindern.

Der Käfer ist rund einen Zentimeter groß. Er hat einen metallischen glänzenden, grünen Kopf, braune Flügel und am Hinterleib fünf weiße Haarbüschel. Wer ein verdächtiges Tier sieht, soll es einfangen und fotografieren und die Bilder mit Angabe des Fundortes an den Pflanzenschutzdienst schicken.

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