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Gewaltsamer Tod einer Einjährigen

Getötete Danka aus Serbien: So kam die Polizei den Verdächtigen auf die Spur

  • Veröffentlicht: 05.04.2024
  • 16:14 Uhr
  • Stefan Kendzia
Die einjährige Danka, nach der fieberhaft in Serbien und international gesucht wurde, ist tot. Zwei Verdächtige konnten festgenommen werden. (Symbolbild)
Die einjährige Danka, nach der fieberhaft in Serbien und international gesucht wurde, ist tot. Zwei Verdächtige konnten festgenommen werden. (Symbolbild)© Cevin Dettlaff/dpa

Nachdem zehn Tage lang in Serbien und international nach der einjährigen Danka gesucht wurde, steht fest, dass sie tot ist. Den mutmaßlichen Tätern war man mit zahlreichen Überwachungskameras auf die Spur gekommen.

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Zehn lange Tage lag alle Hoffnung darauf, dass ein Wunder geschehen möge und die einjährige Danka aus Serbien doch noch lebend und gesund entdeckt werden würde. Dann die schreckliche Gewissheit: Das Mädchen wurde überfahren. Ihren leblosen Körper entsorgten die mutmaßlichen Täter auf einer Mülldeponie.

Im Video: Vermisstes Mädchen aus Serbien ist tot

Vermisstes Mädchen aus Serbien ist tot

Männer überfuhren das Kind

Nachdem die einjährige Danka plötzlich wie vom Erdboden verschwunden war, während sie noch kurz vorher vor dem Haus ihrer Familie im Dorf Banjsko Polje bei Bor spielte, begann eine großangelegte, nationale wie internationale Suche nach der Kleinen. Nach zermürbenden zehn Tagen dann die schreckliche Nachricht vom Tod der kleinen Danka. 

Die Ermittler:innen nahmen laut Deutscher Presse-Agentur (dpa) zwei Verdächtige fest, denen sie die Tötung der kleinen Danka vorwerfen. Die beiden Männer sollen das kleine Mädchen am 26. März - nur wenige Minuten nach seinem Verschwinden - mit ihrem Dienstauto überfahren haben. Danach soll der leblose Körper auf einer illegalen Mülldeponie gelandet sein.

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Kameras haben die Verdächtigen überführt

Dass die Ermittler:innen den mutmaßlichen Tätern, die inzwischen geständig seien sollen, überhaupt auf die Spur kommen konnten, ist insgesamt zehn Kameras zu verdanken, die an den Häusern der Nachbarn montiert waren, wie "Puls24" berichtet. Insgesamt sollen im fraglichen Zeitraum lediglich 17 Fahrzeuge die Ortsgrenze des Dorfes passiert haben - darunter auch das Auto der beiden Männer.

Die Auswertung der Filme durch die Polizei soll ergeben haben, dass die zwei Verdächtigen ihren Dienstwagen, einen Fiat Panda, vor dem Haus Dankas für wenige Minuten geparkt haben sollen. Nach dem Losfahren sollen sie das Kind überfahren haben.

Zusätzlich war das Fahrzeug der Verdächtigen mit GPS ausgestattet - auch diese Daten konnten ausgewertet werden. Des Weiteren wurden die mutmaßlichen Täter einem Lügendetektortest unterzogen, den beide nicht bestanden hätten. Nach der Leiche Dankas werde noch gesucht.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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