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Es gibt Hoffnung

Island: Bleibt Küstenort Grindavik vom Vulkanausbruch verschont?

  • Aktualisiert: 29.11.2023
  • 10:06 Uhr
  • Stefan Kendzia

Die Angst bleibt auf Island: Es wird sehr stark angenommen, dass es im Süden der Insel demnächst zu einem Vulkanausbruch kommen könnte. Zum Schutz wurden rund um Grindavik Wälle erreichtet, die mögliche Lava ableiten sollen.

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Es gibt Hoffnung für Grindavik

Auch wenn auf Island ein Vulkanausbruch wohl kurz bevorstehen soll, gibt es ein bisschen Hoffnung: Die bereits evakuierte Kleinstadt Grindavik könnte einen eventuellen Ausbruch überstehen. Denn die Warnstufe für Grindavik wurde laut Deutscher Presse-Agentur (dpa) gesenkt. Erstens aufgrund der eben fertiggestellten Schutz-Erdwälle als auch wegen der täglich abnehmenden Gefahr, dass der Vulkanausbruch tatsächlich bei Grindavik stattfinden könnte.

Unter der Stadt soll eine rund 15 Kilometer lange Magmaröhre fließen. Dass es aber direkt bei Grindavik zum Ausbruch kommen könnte, wird von Tag zu Tag etwas weniger wahrscheinlich. Trotzdem. "Die Wahrscheinlichkeit eines Vulkanausbruchs an einer Stelle entlang der Magma-Intrusion bleibt bestehen", wie die "Newsweek das isländische Wasseramt zitiert.

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Weiter berichtet das Amt: "Es ist möglich, dass im Gebiet zwischen Hagafell und Sylingarfell Magma austreten könnte. Da jedoch weiterhin eine Krustenentspannung auftritt und die Seismizität abnimmt, zusammen mit einem Rückgang des Magmazuflusses zur Intrusion, nimmt die Wahrscheinlichkeit eines bevorstehenden Vulkanausbruchs mit der Zeit ab." Gute Nachrichten also für das Städtchen. „Es kann davon ausgegangen werden, dass neu eingelagertes Magma unter Grindavik teilweise erstarrt ist, wodurch die Wahrscheinlichkeit verringert wird, dass das Magma innerhalb der Stadtgrenzen an die Oberfläche gelangt.“

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  • 21.11.2023
  • 17:24 Uhr
  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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